Deutscher Freidenker-Verband e.V. – Rheinl.-Pfalz / Saar

„Alarmstufe Rot – oder Rettet Trump die USA?“ – Einschätzungen zur Trumpwahl: Ein Streifzug durch die alternative Presse

Donald Trump

Die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika liegt nun schon ein paar Wochen zurück, die Wogen haben sich aber keinesfalls geglättet. Seit dem Wahlausgang am 5. November 2024 ist wieder viel passiert und die Halbzeit des Präsidentschaftsübergangs (die Zeit zwischen Wahl und Inauguration) ist längst verstrichen.

US-Wahlergebnis 2024 (Google Screenshot)

Spätestens zum neu begonnenen Jahr 2025 wird es Zeit für eine Zwischenbilanz und einen Rückblick

Es gibt jede Menge Spekulationen, was der Wechsel an der Spitze des Imperiums für die Welt bedeuten könnte, aber bekanntlich hat niemand eine Glaskugel. Je nach politischer Ausrichtung wird Donald Trump eher in der Rolle des Friedensstifters gesehen oder als jemand, der mit seiner Regierung die „Spielchen“ seiner Vorgänger weiterspielt. Vielleicht wird ja alles sogar noch schlimmer, weil Trump als grobschlächtiges „Trumpeltier“ ohne viel Fingerspitzengefühl agiert. Wer weiß das schon? Noch-Präsident Joe Biden traut man inzwischen ganz offiziell nicht mehr zu, die Regierungsgeschäfte selbständig zu erledigen.

Zu erkennen ist mittlerweile aber auch, dass die am 20. Januar 2025 abtretende Regierung (bzw. der Tiefe Staat dahinter) alles tut, um dem gewählten Nachfolger Trump so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen: In der Ukraine mit der Freigabe amerikanischer Mittelstreckenraketen auf das Gebiet von Russland; in Georgien und in Israel/Palästina. In der Ostsee wird gezündelt und beim Putschversuch in Südkorea am 3. Dezember 2024 scheint es mindestens eine Vorkenntnis der US-Regierung gegeben zu haben. Auch Syrien ist mittlerweile gefallen – der vorletzte Staat der „7 Länder in fünf Jahren“, die von den USA in den Krieg gezogen werden sollten, wie Ex-General Wesley Clark bei seinem Besuch nach dem 11. September 2001 im Pentagon erfuhr und worüber er in einem Interview mit Amy Goodman (von „Democracy Now“ im Jahr 2007) offen berichtet:

Aber auch von Donald Trump selbst sind Töne zu vernehmen, die nichts Gutes verheißen: Er will Europa mit inzwischen 5% Anteil am Bruttoinlandspolitik einen noch größeren Tribut für die Nato-Mitgliedschaft auferlegen, plant ausgedehnte Schutzzölle, bereitet womöglich schon eine Eskalation bzgl. Taiwan mit höheren Strafzöllen für China vor und fabulierte jüngst vom einer Einverleibung Grönlands durch die USA. Kanada könnte ja auch der 51. Bundesstaat der USA werden, Mexiko vielleicht auch und den Panama-Kanal möchte er am liebsten unter die erneute Kontrolle der Vereinigten Staaten bringen. Mehr offen imperialistisches Gehabe geht fast nicht.

Seine großspurige Ankündigung, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden gleich zu seinem Amtsbeginn zu beenden ist unrealistisch, denn dass er auf die unumstößlichen Forderungen der russischen Regierung eingehen wird, ist eher nicht zu erwarten: „Wir haben keine Vorbedingungen. Wir sind bereit für einen Dialog ohne Vorbedingungen, aber auf der Grundlage dessen, worauf wir uns geeinigt haben, das habe ich schon hundertmal gesagt, während des Verhandlungsprozesses in Istanbul Ende 2022 und auf der Grundlage der heutigen Realitäten vor Ort.“ (Wladimir Putin über ein mögliches Ende des Ukraine-Konfliktes).

Donald Trump ist außerdem bedingungsloser Unterstützer von Israel (sowie praktisch jedes seiner designierten Kabinettsmitglieder) und damit dem Iran feindlich gesinnt. Das letzte der „7 Länder in 5 Jahren“ steht bei Trump schon lange auf der Abschussliste. So hat er in seiner ersten Amtszeit das Atom-Abkommen mit dem Iran vorzeitig gebrochen und massive Sanktionen gegen das Land erlassen.

Zwar will Trump wahrscheinlich keinen Krieg mit dem Iran, aber z.B. für John Mearsheimer, der mit Jeffrey Sachs beim All-In-Summit in New York am 16. September 2024 die US-außenpolitische Lage erörtert, sind es die Israelis – und hier insbesondere Benjamin Netanjahu – die versuchen, die USA in einen Krieg hineinzuziehen (im Video ab Minute 46:45 und besonders die knapp 3 Minuten von 50:45 bis 53:30.

Auf die Frage von David Sacks, einem der Interviewer beim All-In-Summit (ab Minute 2:48): „John, was denken Sie darüber? Sehen Sie einen Unterschied zwischen Republikanern und Demokraten?“ antwortet John Mearsheimer:
„Nein. Ich bezeichne die Republikaner und Demokraten gerne als Tweedle Dee und Tweddle Dum. Es gibt kaum einen Unterschied. Ich denke, die einzige Ausnahme ist, dass der ehemalige Präsident Trump, als er 2017 Präsident wurde, darauf aus war, den Tiefen Staat zurückzudrängen und außenpolitisch eine andere Art von Führungspersönlichkeit zu werden. Aber im Grunde genommen ist ihm das nicht gelungen. Und er hat geschworen, dass es, wenn er gewählt wird, dieses Mal anders sein wird und er den Tiefen Staat zurückschlagen wird. Er will eine Außenpolitik verfolgen, die sich grundlegend von der unterscheidet, die Republikaner und Demokraten bisher verfolgt haben. Die große offene Frage ist, ob Sie glauben, dass Trump den Tiefen Staat und diese beiden etablierten Parteien schlagen kann, und ich wette gegen Trump.“

Das deutsche Transkript dieser erstrangigen Podiumsdiskussion gibt es auf Free21: Diskussion mit John Mearsheimer und Jeffrey Sachs über die amerikanische Außenpolitik).

Auf Trumps „Sündenliste“ steht zudem die Kündigung bzw. Verletzung vieler Abrüstungsverträge. Inzwischen gibt es keinen der früheren atomaren Abrüstungsverträge mit Russland mehr, sie wurden alle einseitig durch die USA gekündigt oder gebrochen (Die von den USA zerstörte Architektur der atomaren Abrüstung). Der Open Skies-Vertrag zur gegenseitigen militärischen Luftüberwachung wurde 2018 ebenfalls unter Präsident Trump aufgekündigt.

In der alternativen Presse wird Trump vielfach zugute gehalten, während seiner ersten Amtszeit keinen neuen Krieg begonnen zu haben. Das kann man so aber nur bedingt stehen lassen, denn auch seine zahlreich eingeführten Sanktionen, protektionistischen Maßnahmen und sonstigen Wirtschaftskriege sind kriegerische Akte, die Menschen töten, nur nicht mit der Feuerwaffe. Seine Vorgänger haben ihm außerdem mehrere Kriege und Konfliktherde überlassen, die er weiter bedient hat. Die völkerrechtswidrigen Bombardierungen wie z.B. in Syrien wurden nicht viel weniger und im Januar 2020 befahl Trump die Ermordung von Qassem Soleimani, Kommandeur der Auslandseinheit der Iranischen Revolutionsgarden, durch einen US-Drohnenangriff. Anstatt eingestellt oder zumindest verringert zu werden, nahmen die Drohnenmorde unter Präsident Trump zu, dafür wurden die Opferzahlen aber nicht mehr veröffentlicht, wie noch teilweise unter seinem Vorgänger Obama. Wenige Wochen nach Trumps Amtsantritt im Jahr 2017 warf die US-Armee die größte nicht-atomare Bombe ihres Arsenals, MOAB (Massive Ordnance Air Blast oder „Mother of all Bombs“ über Afghanistan ab. Nordkorea drohte Trump mit völliger Zerstörung.

In den unten verlinkten Artikeln und Videos erfährt man weitere Einschätzungen, besonders zur kommenden Außenpolitik Trumps und ihre Auswirkungen auf andere Länder und Kontinente, die hier nur angerissen werden können. Auf innenpolitische Themen, die Amerika selbst zerreißen könnten, wird nicht vertieft eingegangen.

Wie wird sich die zukünftige Regierung von Donald Trump voraussichtlich zusammensetzen und was ist von den Kandidaten zu erwarten?

Donald Trump hat recht schnell seine designierte Regierung zusammengestellt und die Mainstream-Medien berichten eher erschreckt über die von ihm aufgestellten Personalien: Das Kabinett ist voll von kriegstreiberischen Hardlinern. Festzuhalten ist auch, dass die „Zionist Organization of America“ Trump dafür lobt, „das am meisten proisraelische Kabinett in der Geschichte der Vereinigten Staaten“ zusammengestellt zu haben.

Besonders geschockt reagiert man im Mainstream aber über die beiden Außenseiter Tulsi Gabbard und Robert F. Kennedy Junior. Wer ist also für welchen Posten im neuen Kabinett vorgesehen?

J._D._Vance_(53809189276) Wikimedia Commons

J. D. Vance

J.D. Vance wird Donald Trumps Vizepräsident. Der Bestsellerautor und frühere Finanzinvestor war zunächst gar nicht gut auf Trump zu sprechen. 2016 schrieb er den später von Netflix verfilmten Bestseller „Hillbilly-Elegie“. Autobiografisch berichtet er darin über seine Herkunft aus einer armen Arbeiterfamilie, die Folgen des industriellen Niedergangs in der „Rustbelt“-Region und die Alkohol- und Drogenprobleme seiner Mutter. Trump wird im Buch als Betrüger und „moralisches Desaster“ kritisiert. Seine Konversion zum „Trumpismus“ und sein Aufstieg ins Umfeld von Trump verdankt er dem Tech-Magnaten und Transhumanisten Peter Thiel (dem Gründer von Paypal und der Überwachungssoftware Palantir). Von ihm wird er seit Jahren protegiert. Vance inszeniert sich als Politiker „für den kleinen Mann“, dabei strebt er eine Art „Gemeinwohl-Kapitalismus“ an. Außenpolitisch will er den Krieg in der Ukraine den Europäern überlassen, um sich stärker auf China konzentrieren zu können. Ganz in Trumps Sinn soll militärisch und wirtschaftlich eine noch härtere Linie gegenüber China erfolgen.

Marco Rubio, der das Amt des Außenministers übernehmen wird, verfolgt eine harte Außenpolitik gegen Russland und spricht sich gegen weitere Ukraine-Hilfen aus, weil sie für die USA zu teuer werden. China will er auch wegen dessen zunehmendem Einfluss im eigenen „Hinterhof Lateinamerika“ bekämpfen und ist Verfechter einer harten Gangart gegenüber dem Iran. Auch der Republikaner mit lateinamerikanischen Wurzeln stand nicht immer hinter Trump. Noch im Wahlkampf 2016 nannte er ihn „Hochstapler“ und the most vulgar person to ever aspire to the presidency„.

Mike Waltz wird nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus. Mit Marco Rubio und J.D. Vance liegt er bezüglich der zu verfolgenden Außenpolitik ganz auf einer Linie: China als „größter Rivale der USA“ muss hart bekämpft werden. Die Verantwortung für die Kriege in der Ukraine und in Nahost, die dafür bald zum Abschluss gebracht werden sollen, will auch er den Europäern zuschieben. Ebenso ist er kein Freund von Russland, welches er als „Tankstelle mit Atomsprengköpfen“ bezeichnet hatte. 

Hinzu kommt Brian Hook, der als Leiter des Übergangsteams und Verantwortlicher für Neueinstellungen im State Department den Auftrag erhielt, Schlüsselpositionen im Außenministerium mit geeignetem Personal für die angestrebte kriegstreiberische Politik zu rekrutieren. Besonders „hawkisch“ ist Hook gegenüber dem Iran eingestellt.

Passend in dieser Riege der Falken: Pete Hegseth der Fox News-Moderator und ehemalige Offizier der Nationalgarde als Verteidigungsminister.

Pete Hegseth CC BY-SA 2.0

Pete Hegseth

Als Anhänger der Doktrin „Frieden durch Stärke“ spricht er sich – ganz im Sinne der amerikanischen „Full Spectrum Dominance“ für ein starkes und engagiertes militärisches Auftreten der USA aus. Hegseth hat außerdem enge Verbindungen zur Verteidigungsindustrie, zu Palantir und In-Q-Tel, dem „Risikokapitalfonds der CIA (der in Technologien investiert, die die CIA aus geheimdienstlicher Sicht als vielversprechend ansieht“: (Warum die Internetkonzerne Instrumente der US-Geheimdienste sind). Die US-Politik gegenüber Russland und China dürfte schärfer werden, die pro-israelische Außenpolitik wird selbstverständlich von ihm unterstützt und die Technologisierung des Militärs intensiviert.

John Ratcliffe, ehemaliger Geheimdienstkoordinator von Trump, also Leiter der vor einigen Jahren geschaffenen Behörde DNI, soll nun neuer Chef der CIA werden. Auch er ist dafür bekannt, eine harte Linie gegenüber China durchzusetzen, schließlich sieht er das Land als größte Bedrohung für die US-Interessen und den Rest der „freien Welt“.

Elise Stefanik soll die Vereinigten Staaten in der UN vertreten. Sie ist sowohl eine scharfe UN-Kritikerin als auch eine der entschiedensten Verteidiger Israels und der Politik der Netanyahu-Regierung.

Weitere Postenbesetzungen in der Regierung von Donald Trump:

Scott Bessent ist als Finanzminister vorgesehen. Er ist Gründer des „Hedgefonds Key Square Capital Management“. Von ihm wird man eine Politik der Deregulierung und Steuersenkungen erwarten können.

Kristi Noem wird das Ministerium für Heimatschutz (Department of Homeland Security) leiten. In den Medien geriet sie vor allem in die Kritik wegen ihrem Eingeständnis, vor etwa 20 Jahren einen Welpen erschossen zu haben. Im Heimatschutzministerium wird sie sich besonders Trumps Versprechen annehmen müssen, Migranten ohne gültige Papiere abzuschieben.

Chris Wright wird zum Leidwesen aller Umweltschützer Energieminister. Der „Klimawandel-Skeptiker“ und Fracking-Unternehmer (Gründer des Unternehmens Liberty Energy) wird Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe zu fördern.

Lee Zeldin „assistiert“ ihm dabei in der Funktion als Leiter der US-Umweltschutzbehörde EPA. Er wird viele der bestehenden Umweltschutzbestimmungen abschaffen und die Regulierung verringern. Zeldin werde, so Trump, durch „rasche Deregulierungsentscheidungen die Macht der amerikanischen Wirtschaft entfesseln.“

Und auch ein in Deutschland alter Bekannter taucht wieder auf: Richard Grenell, der in seiner Zeit als US-Botschafter in Berlin durch sein unangenehmes Auftreten auffiel mit unverschämten Forderungen und Einmischungen in die inneren Angelegenheiten seines Gastlandes. Dies ist einem Botschafter laut Wiener Konvention nicht gestattet.

Dementsprechend empört über sein Gebaren äußerte man sich damals in Politik und Medien (hier in der Deutschen Welle)  und beschwerte sich über das Aufführen des US-Diplomaten „wie ein Hochkommissar einer Besatzungsmacht“. Hintergrund waren u. a. seine damaligen Forderungen nach Einhaltung der beschlossenen Erhöhung 2 % des Bruttoinlandsprodukts für die Nato-Mitgliederschaft (derzeit wird von Trump ein Anteil von 5% verlangt und von der heutigen Regierung hört man nicht mehr viel Widerstand). Grenell mahnte auch an, Geschäfte mit dem Iran zu unterlassen und wegen des Baus von Nordstream 2 drohte er schon damals mit US-Sanktionen. (Dieses Thema hat sich ja inzwischen erst einmal erledigt, wobei es der Bundesregierung bekanntlich nicht an Feigheit fehlt, diesen größten Terroranschlag eines Verbündeten auf die systemrelevante Infrastruktur völlig unaufgeklärt zu lassen). Nun soll Richard Grenell Gesandter für Sondermissionen werden. Auf Truth Social schrieb Trump: „Ric wird an einigen der heißesten Brennpunkte der Welt arbeiten, darunter Venezuela und Nordkorea […] und werde Amerika immer an die erste Stelle setzen.“ Da kann man nur diese und weitere Länder bedauern: in Zukunft werden sie sich warm anziehen müssen.

In sein designiertes Kabinett holt Trump sich also vorwiegend Hardliner und Kriegstreiber.

Ben Norton vom „Geopolitical Economy Report“ bringt dies in seinem Video vom 14. November 2024 noch einmal auf den Punkt: „Trump picks hawks & neocons to run US foreign policy: Meet his warmongering cabinet“ (Trump wählt Falken und Neokonservativen für die US-Außenpolitik aus: Sieh dir sein kriegstreiberisches Kabinett an):

Wie soll man sich bloß eine Zusammenarbeit dieser Falken im Kabinett mit den im Mainstream „umstrittenen“ weiteren  Nominierungen von Tulsi Gabbard und Robert F. Kennedy Junior, aber auch teilweise von Elon Musk vorstellen?

Symbolbild Venice.ai

Symbolbild Venice.ai

Elon Musk, der Gründer (und Besitzer) von Tesla, SpaceX und Neuralink und Besitzer von X (nach der Übernahme von Twitter) soll Trump bei der Kürzung der Regierungsausgaben helfen. Im eigens geschaffenen Beratungsgremium „Department of Government Efficiency“ wird Musk gemeinsam mit dem Biotech-Unternehmer und – wie Musk – Milliardär Vivek Ramaswamy „großangelegte Strukturreformen vorantreiben“, „verschwenderische Ausgaben“ kürzen und die Bundesbehörden umstrukturieren. Der Regierung wird dieses Gremium nicht selbst angehören, aber mit dem Weißen Haus zusammenarbeiten. Im Wahlkampf versprach Elon Musk, ein Drittel der Staats­ausgaben zu streichen – Chaos ist wohl vorprogrammiert: Musk erklärte in einer Mitteilung, dies werde „Schockwellen durch das System“ senden. Ramaswamy gab bekannt: „Elon Musk und ich können eine massenhafte Deportation von Millionen nicht gewählter Bundesbeamter aus der Washingtoner Bürokratie starten. Er bringt eine Kettensäge mit. Und wir werden sie auf diese Bürokratie ansetzen. Das wird ein Riesenspaß.“

Steht den USA ein ähnlich radikaler Um- bzw. Abbau des Staatshaushalts bevor, wie es der argentinische Staatschef und Kettensägen-Anarcho-Kapitalist Javier Milei vor seiner Amtsübernahme 2023 in einem Video demonstrierte? Ganz so radikal wie im Video wird es wohl nicht kommen, zumindest nicht, was die Abschaffung von Ministerien betrifft.

Immerhin sind sowohl Musk als auch Ramaswami keine Hardliner, was die Außenpolitik angeht. Zwar stellte SpaceX nach Beginn der russischen Militäroperation im Februar 2022 der Ukraine kostenlose Starlink-Systeme zur Verfügung, auf Twitter schlug Musk wenig später jedoch einen Friedensplan für die Ukraine vor, in dem die Krim zu Russland gehören und die Ukraine neutral bleiben soll. Auch Ramaswami fordert eine Zusage der NATO, dass sie die Ukraine nicht aufnehmen wird und möchte die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Russland wiederherstellen. Eine Vertiefung des Themas bietet Peter Frey in seinem Standpunkt auf apolut vom November 2022 an: SpaceX, der Tiefe Staat und der Ukraine-Krieg.

Elon Musk, Meister der Selbstinszenierung, hinterlässt hier insgesamt einen zwiespältigen Eindruck. Wirtschaftspolitisch eher libertär einzuordnen, wird auch Musks Umgang mit seinen Mitarbeitern bei SpaceX und Tesla u.a. wegen des hohen Leistungs- und Zeitdrucks kritisiert. Und schließlich geriet Musk nicht nur wegen umweltschädigender Wasserentnahme an seinem Produktionsstandort „Gigafactory“ in Berlin-Brandenburg in die Kritik.

Musk hat aber auch eine andere Seite, die wiederum eine echte Bereicherung in Trumps Kabinett sein könnte:

Musk nennt sich selbst einen „free speech absolutist“ er tritt nach eigener Aussage bedingungslos für das Recht auf Redefreiheit ein. Bei Joe Rogan, dem Podcaster mit Millionenpublikum in den USA, spricht er über den Grund für seinen Kauf von Twitter im Jahr 2022 und dessen Umgestaltung in ein freie(re)s Medium (X):

Die „Twitter-Files“ ließ Elon Musk von den investigativen Journalisten Matt Taibbi auswerten. Sie zeigen das ganze Ausmaß der Zensur auf Twitter, welchem Musk den Kampf angesagt hat: Twitter-Files: „Jede Verschwörungstheorie ist wahr geworden“ (von Milosz Matuschek). Philip Hopf nimmt sich in seinem Podcast auch des Themas und an und liest u.a. Matuscheks kompletten Artikel vor:

Vom Mainstream wird Musk nicht nur deshalb die „Unterstützung und Verbreitung von Verschwörungstheorien“ vorgeworfen, sondern auch weil er z.B. das Narrativ bezüglich der Covid19-Impfung nicht bedient. Man wirft ihm vor, „rechtsextreme Personen“ wie Giorgia Meloni, Matt Gaetz und Michael Flynn zu supporten. Zuletzt brachte er Politiker in Deutschland gegen sich auf, Olaf Scholz nannte er „Narr“ und Frank-Walter Steinmeier einen „antidemokratischen Tyrannen“. Für Alice Weidel spricht er eine Wahlempfehlung aus. Das angekündigte Gespräch mit ihr wird mit Spannung erwartet, egal, was man von der AfD hält.

In diesem Zusammenhang ist auch noch Brendan Carr zu nennen: Er ist für die Leitung der US-Medienaufsichtsbehörde FCC nominiert. Nach seiner Ernennung schrieb Brendan Carr auf X: „Wir müssen das Zensurkartell zerschlagen und den Amerikanern ihr Recht auf freie Meinungsäußerung zurückgeben.“ Auch den Einfluss von Big Tech (Meta, Alphabet, Microsoft, Apple) will Carr verringern. Dies, nachdem die FCC seinem irritierten und besorgten Mitarbeiter Carr kurz vor der US-Wahl noch ein dickes Kuckucksei in sein kommendes Nest gelegt hatte: Medienbericht: Soros-Stiftung darf kurz vor den Wahlen 200 US-Radiostationen kaufen. Carr nannte diesen „geheimen Hinterzimmer-Deal“ als „der schlimmste Missbrauch von Behördenverfahren, den ich in den zwölf Jahren meiner Arbeit bei der FCC erlebt habe“.

Mit Tulsi Gabbard und Robert F. Kennedy Junior nominiert Trump für weitere Regierungsposten zwei Hoffnungsträger, die trotz aller Kritikwürdigkeit (z.B. die bedingungslose Verteidigung der israelischen Regierung) aufhorchen und gewisse Hoffnungen schöpfen lassen.

Ihnen gemeinsam ist ihr vorheriges Ausscheiden aus der demokratischen Partei, ihre jeweiligen Bewerbungen als unabhängige Präsidentschaftskandidaten und schließlich der Anschluss an das Wahlkampfteam Trump.

Sehen wir uns auch diese Beiden etwas näher an:

Tulsi Gabbard, US-Veteranin aus dem Irak-Krieg, soll Geheimdienstkoordinatorin („Director of National Intelligence“) werden. Es handelt sich dabei um die Behörde, welche John Ratcliffe, der künftige CIA-Direktor einst leitete. Auch Richard Grenell hatte diesen Posten zuvor inne.

Gabbard war lange Jahre im Kongress als Mitglied der Demokratischen Partei, unterstützte die Präsidentschaftskandidatur von Bernie Sanders und kandidierte schließlich selbst für die US-Präsidentschaftswahl 2020. Ende 2022 schied sie aus der demokratischen Partei aus, da diese Partei ihrer Einsicht nach von „elitären Kriegstreibern“ geleitet werde, wodurch die Gefahr eines Atomkriegs immer größer wird.

Von ihr ist bekannt, RT als Informationsquelle zu nutzen, sie sprach öffentlich über US-Biowaffenlabore in der Ukraine und den dortigen Stellvertreterkrieg, der Russland schwächen und letztendlich zu einem Regime Change führen soll. Sie traf sich auch mit Baschar al-Assad und hat keine Scheu, mit Vertretern des alternativen Medienspektrums zu kooperieren.

Tulsi Gabbard hatte 2022/23 auf Youtube eine Podcast-Serie, die „Tulsi Gabbard Show“. In diesem Format sprach sie u.a. mit Tucker Carlson, Jeffrey Sachs und Ron Paul über brisante politische Themen. Auch ist sie häufig selber zu Gast bei Top-Talkmastern wie Lex Fridman, Shawn Ryan, Joe Rogan, Bill Maher, Glenn Greenwald und anderen.

Bei Joe Rogan, dem US-amerikanischen Podcaster mit Millionenreichweite, war sie mehrfach zu Gast. In diesem Video-Ausschnitt spricht sie über die Ukraine und den militärisch-industriellen Komplex (Oktober 2022):

Von Menschen aus dem alternativen Spektrum bekommt sie viel Zuspruch, aber auch manche Kritik. So moniert Glenn Greenwald ihre Ansichten im „War on Terror„. (Wenn es um den Krieg gegen Terroristen geht, bin ich ein Falke, [aber] wenn es um kontraproduktive Kriege des Regimewechsels geht, bin ich eine Taube.). Die Täterschaft von 911 stellt sie nicht in Frage: „Lasst uns niemals vergessen, dass es die islamistische Ideologie war, die die Terroranschläge und die Kriegserklärung gegen Amerika am Elften September inspirierte“. Auch was Israel betrifft, ist ihre Unterstützung der israelischen Regierung gegen die „Terrororganisation Hamas“ gesetzt. Rainer Shea kritisiert ihre undurchsichtige Rolle im Völkermord Israels an Palästina. Wegen Gabbards feindseliger Haltung gegenüber den Palästina-Befürwortern befürchtet er: Der Sicherheitsstaat versucht, Tulsi Gabbard zu benutzen, um das harte Vorgehen gegen Palästina-Unterstützer voranzutreiben.“ (Der Anwalt und Journalist Greenwald wurde weltweit bekannt durch die Zusammenarbeit mit Edward Snowden im Jahr 2013 in der Aufbereitung und Veröffentlichung der geheimen Dokumente des NSA-Überwachungsprogramms PRISM.)

Jüngst erklärte Jeffrey Sachs dagegen bei Tucker Carlson, weshalb Tulsi Gabbard seiner Ansicht nach die beste Wahl für das designierte Amt in der Regierung ist. Im Video erklärt er außerdem, welches aus seiner Sicht der einzige Weg zu einem Ende des Kriegs in der Ukraine ist (ab Minute 4:50):

Vom Mainstream wird sie natürlich scharf kritisiert – auch Kongressmitglieder beider Parteien beschuldigen sie, „russische Propaganda nachzuplappern“, die demokratische Senatorin Elisabeth Warren stellt Tulsi Gabbard gar als russische Spionin dar. Trumps ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton vergleicht sie mit einer Handgranate, „die so weit ist zu explodieren“. Ob sie vom Senat für das vorgesehene Amt bestätigt wird, ist ungewiss.

Robert F. Kennedy Junior ist für das Amt des Gesundheitsministers nominiert. Der Neffe des Ex-Präsidenten John F. Kennedy und Sohn des Ex-Justizministers Robert Kennedy (beide wurden bei Attentaten in den 60er Jahren ermordet) ist Umwelt-Anwalt, Umweltaktivist und Impfkritiker. Nicht erst seit der Covid19-Impfung setzt er sich intensiv mit den negativen Auswirkungen der vielen in Amerika üblichen Impfungen auseinander (z.B. Autismus). Mit seinem Projekt „Make America Healthy Again“ will er die Gesundheit der amerikanischen Bevölkerung verbessern, u.a. will er die USA von Junk-Food befreien („Wir werden die Ressourcen auf die Lösung des größten Gesundheitsproblems unseres Landes – chronische Krankheiten – ausrichten. Wir werden ihre Ursachen ermitteln und diese Faktoren angehen“).

Kennedy war zunächst als Präsidentschaftskandidat für die Demokraten angetreten, wurde aber weder durch seine Partei noch durch irgendeines der großen Medien in den USA (ABC, NBC, CBS, CNN u.a.)  unterstützt. Dasselbe, als er sich entschloss, der demokratischen Partei den Rücken zu kehren um stattdessen als Parteiloser zu kandidieren. Obwohl Kennedy im amerikanischen Mehrheitswahlsystem als dritte Partei eine beachtliche Zahl an Stimmen erhalten hätte (6-9 %, je nach Umfrage), beendete er im August 2024 seine Kandidatur, weil er keine echte Chance gegen das Establishment sah. Er erklärte seine Unterstützung für Donald Trump in einer Rede am 23.08.24:

„Ich war ein heftiger Kritiker vieler politischer Maßnahmen während seiner ersten Amtszeit, und es gibt immer noch Themen und Ansätze, bei denen wir sehr ernsthafte Differenzen haben. Aber in anderen wichtigen Fragen wie der Beendigung der Kriege für immer, der Beendigung der Epidemien von Kinderkrankheiten, der Sicherung der Grenzen, dem Schutz der Meinungsfreiheit, der Entflechtung der Vereinnahmung unserer Regulierungsbehörden durch die Unternehmen, dem Ausstieg der US-Geheimdienste aus der Propaganda, der Zensur, der Überwachung der Amerikaner und der Einmischung in unsere Wahlen sind wir uns einig.“

(Reinhard Meiser vom Youtube-Kanal InfoBox hat – nach einer Einführung – diese Rede von Kennedy auf deutsch übersetzt. (Die eigentliche Rede beginnt bei Minute 3:22.)

In Corona-Zeiten hat sich Robert Kennedy Jr. nicht gescheut, bei Querdenker-Corona-Demos als Redner aufzutreten und Klartext zu sprechen, was ihm im Mainstream viel Kritik einbrachte. Hier ist er bei der großen Corona-Demo am 29. August 2000 in Berlin zu sehen:

Ein wichtiges Anliegen von Robert Kennedy Jr. ist auch die Aufklärung der Morde an seinem Vater (1968) und Onkel (1963) und die Zerschlagung des Tiefen Staates. Beim Interview mit Tucker Carlson im August 2013 (hier das Video mit deutschen Untertiteln) sprach er über die Beteiligung der CIA an der Ermordung seines Onkels, dem Ukrainekrieg als Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA und Biolaboren in der Ukraine).

„Ich habe das Gefühl, dass ich wahrscheinlich der Einzige bin, der diesen Tiefen Staat entwirren kann“, sagte Kennedy. „Die CIA-Aufklärungsabteilung besteht aus außergewöhnlichen Menschen, die einen wichtigen Job machen, nämlich das Land zu schützen. Die Aufklärungsabteilung sammelt Informationen und analysiert sie für den Präsidenten. Aber dann gibt es noch die Operationsabteilung, die sogenannte Planungsabteilung. Das sind diejenigen, die Menschen ermorden, Wahlen manipulieren, Regierungen stürzen und all die Dinge tun, für die wir heute außen- und innenpolitisch bezahlen. Mein Vater sagte eine Woche vor seiner Ermordung, dass er diese beiden Abteilungen trennen wollte. ich halte das immer noch für einen guten Plan.“

Ein weiteres Interview führte Tucker Carlson mit RFK jr. im August 2024 (das Video in deutscher Übersetzung).

RFK Jr. gilt im Mainstream als „Verschwörungstheoretiker“ und bringt damit und mit seiner impfkritischen Haltung fast 80 Nobelpreisträger gegen sich auf, die ihn als Gesundheitsminister verhindern wollen (da für den Fall seiner Amtsübernahme „die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet“ sei).

Hinter Israel steht RFK jr. jedoch uneingeschränkt. Ungewohnt offen spricht er den Grund dafür aus: Es sei „fast so, als hätte man einen Flugzeugträger im Nahen Osten“. Die Existenz Israels sei für die USA daher eine Frage der „nationalen Sicherheit“. Denn „wenn Israel verschwindet, werden Russland und China 90 % des Öls in der Welt kontrollieren“. Da ist Kennedy dann doch lieber „Zweck-Patriot“ (oder in dem Fall eher „-nationalist“).

Für diese Ansicht, die er immer wieder verteidigt und den Genozid in Gaza verharmlost, hat er höchstwahrscheinlich in der amerikanischen Gesellschaft viele Stimmen verloren.

Chris Hedges, ehemaliger Chef des Nahost-Büros der New York Times, Pulitzer-Preisträger nennt Robert Kennedy daher auch den nützlichen Idioten der Israel-Lobby (im Original: Robert F. Kennedy Jr. – The Israel Lobby’s Useful Idiot.)

Peter Mayer vom Blog tkp ist – nicht nur wegen Kennedys Israel-Unterstützung – skeptisch, dass sich mit einem RFK jr. in der US-amerikanischen Politik etwas Maßgebliches verändert:

„[…] Aber auch der aktuelle Kennedy hat, bei all dem was er bei der Corona-Plandemie an positiven Inhalten und Aktionen geliefert hat, eine erstaunliche Ignoranz für die Geschichte der USA und die begangenen Verbrechen, Kriegsverbrechen und Völkermord inklusive der während der Präsidentschaft seines Onkels.“

Sein Fazit: „Wer Präsident in den USA ist, ist relativ unerheblich. Die Politik wird weiterhin von Rockefeller, Ford und den anderen Oligarchen betrieben.“

Kennedys zur Ernennung notwendige Bestätigung durch den Senat gilt ebenfalls wie bei Tulsi Gabbard nicht als gesichert.

 

Was kann die Welt von der US-amerikanischen Regierung unter der zweiten Amtszeit von Donald Trump also erwarten, wenn die schwierige (Rest-)Zeit des Präsidentschaftsübergangs vorüber ist, in der wir uns noch bis zum 20. Januar 2025 befinden?

Greifen wir uns zum Nachschlagen bzw. Stöbern unter den vielen Stimmen und Prognosen Ausgewählte aus verschiedenen Medien jenseits des Mainstreams in einer Art „Pressespiegel-Abstract“ heraus (mit dem jeweiligen Erscheinungsdatum) und lassen sie für sich selber sprechen. Hinter den links verbirgt sich der ganze Artikel bzw. ein Video; die eingebetteten Videos können direkt aufgerufen werden. Die Quellen werden laufend ergänzt…

Zur getroffenen Auswahl der verlinkten Quellen hier zunächst ein aktuelles Statement von Politikwissenschaftler und Publizist Patrik Baab zum Thema:

 

23.10.2024

Scott Ritter (Free21)

Die Angst vor unserem eigenen Schatten

„Die Biden-Regierung hat einen Frontalangriff auf die Redefreiheit gestartet und nutzt Vorwürfe der russischen Einmischung in die US-Wahlen als Rechtfertigung, um russischen Medien die Tätigkeit in den Vereinigten Staaten zu verbieten. Handlungen von Amerikanern wie mir, die es wagen, russischen Stimmen eine Plattform zu bieten, um von einem breiteren amerikanischen Publikum gehört zu werden, werden kriminalisiert. […]

Die Biden-Regierung hat nicht nur Angst vor ihrem eigenen Schatten, wenn es darum geht, dem amerikanischen Volk zu Vertrauen, sich eine unabhängige politische Meinung über die Kandidaten für ein Amt zu bilden. Sie befürchtet auch, dass das amerikanische Volk, wenn man es ließe, sehr wohl für ihren politischen Gegner stimmen könnte. Daher kombinieren sie Taktiken, die eingesetzt werden um dieses Ergebnis zu verhindern: das uralte Konzept des Boulevard Journalismus, um ihre Gegner zu verleumden, sowie eine politisierte Justiz, um abweichende Stimmen zum Schweigen zu bringen.“

Die Angst vor unserem eigenen Schatten

01.11.24

Werner Rügemer im Interview mit Milena Preradovic (Punkt.Preradovic)

„Trump-Finanziers verdienen nicht am Ukrainekrieg“

„Wie sieht die Politik des nächsten US-Präsidenten aus? Versprechen im Wahlkampf sind da sicher kein Maßstab. Wer wissen will, was von dem künftig mächtigsten Menschen der westlichen Welt zu erwarten ist, der sollte sich die potenten Unterstützer und Finanziers der Kandidaten #Harris und #Trump ansehen. Der Publizist und Beobachter des US-Wahlkampfes Dr. Werner Rügemer sagt: ‚Während Harris-Unterstützer in hohem Maße vom #UkraineKrieg profitieren, verdienen Trumps Helfer dort nichts.‘

06.11.24

Gert Ewen Ungar (RT DE)

US-Wahlkampf: Der König ist nackt

„Die USA behaupten eine Führerschaft in Sachen Demokratie. Der Wahlkampf hat der Welt das Gegenteil vorgeführt. Das inhaltliche Niveau war unterirdisch, politische Intrige ersetzte die inhaltliche Diskussion, Gewalt das bessere Argument. Belehrungen sollten sich die Vereinigten Staaten künftig verkneifen.“

US-Wahlkampf: Der König ist nackt

Dagmar Henn (RT DE)

Die Chancen einer Regierung Trump – und warum Deutschland sie nicht nutzen wird

„Die Wahl von Donald Trump, die von deutschen Medien und Politikern als Katastrophe dargestellt wird, bietet durchaus Chancen, an einigen Stellen den Kurs zu korrigieren. Aber selbst wenn die Ampel endgültig scheitert, dürften diese Chancen verspielt werden. […]

Die wirkliche Krise geht viel zu tief. Die Financial Times widmete der Frage am Dienstag einen Leitartikel: „Ist Deutschlands Geschäftsmodell zerbrochen?“ Die grundsätzlichen Probleme werden darin durchaus richtig benannt: Die industrielle Produktion sei seit 2017 um 16 Prozent gesunken. Gleich drei zentrale Sektoren der deutschen Industrie haben massive Probleme: die Chemie- wie die Automobilindustrie und der Maschinenbau. Wobei, das umgeht auch die Financial Times, ein Teil dieser Probleme hausgemacht ist. […]

Aber was hat das alles mit der erneuten Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zu tun? Als die Berliner Politik die Sanktionspolitik gegen Russland unterstützte, ging sie mit hoher Wahrscheinlichkeit von zwei Vermutungen aus. Die erste, dass Russland leicht zu besiegen sei, vor allem ökonomisch, und man danach einen Teil der Beute bekäme, wenn die Bruchstücke des Riesenlandes verteilt werden. Und die zweite war, dass, „solange es nötig ist“, die Vereinigten Staaten den verlorenen Exportmarkt ersetzen würden.

Das mit Russland ging bekanntlich ins Auge. Trump will nun den US-Markt, so zumindest die Ankündigungen, auch gegenüber der EU, und das heißt insbesondere Deutschland, stärker abschotten, vor allem durch Importzölle. […]

Die deutsche Industrie hat sich einreden lassen, die USA wären der Ersatz für die Märkte, die durch die politischen Manöver im Gefolge der Biden-Regierung verloren gehen, was inzwischen nicht nur Russland, sondern auch China betrifft. Es ist aber nicht so, dass es keine Optionen gäbe. Ohne die Strangulation durch den Neokolonialismus werden sich in Afrika gigantische neue Märkte eröffnen. Die jedoch werden nicht zugänglich sein, solange politisch am kolonialen Modell festgehalten wird.“

Ulrike Guérot, Max Otte und Walter van Rossum (Manova)

The Great WeSet: „Gespaltene Staaten von Amerika“

Nachlese zur Wahlnacht: „Im Manova-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit der Politologin Ulrike Guérot und dem Ökonomen Max Otte über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Folgen der vergangenen Wahlnacht für den transatlantischen Raum.“

Thomas Röper (Anti-Spiegel)

Wie Russland auf Trumps Wahlsieg reagiert

„In Russland sind die ersten Reaktionen auf Trumps Wahlsieg sehr zurückhaltend. Offensichtlich hat man auch unter Trump wenig Hoffnung auf eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA.“

11.11.24

Tobias Riegel (Nachdenkseiten)

Wird Donald Trump das jetzt umsetzen? „Das Zensurkartell muss vernichtet werden“

„Aktuell wird eine ältere Rede Donald Trumps ‚wiederentdeckt‘ – in martialischen Worten wird darin mit einem ‚verrotteten System der Zensur und Informationskontrolle‘ abgerechnet, das er als Präsident bekämpfen werde. Wird Trump die angekündigten Vorhaben jetzt umsetzen? Einerseits könnte das die Debattenkultur beleben – andererseits könnte nun das Pendel in die entgegengesetzte Richtung ausschlagen.“

12.11.24

Atilio Boron (Amerika21)

Wie Lateinamerika auf den Wahlsieg Trumps in den USA blickt: Ein Graben in der Mitte

„Für Washington ist Lateinamerika eine Region mit exklusivem Zugang für die USA, aus der „bösartige Fremde“ mit allen Mitteln verjagt werden müssen.“

https://amerika21.de/blog/2024/11/272383/usa-ein-graben-der-mitte

15.11.24

„In diesem Video, das exklusiv auf unserem Kanal veröffentlicht wird, untersucht der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Journalist Glenn Greenwald die voraussichtliche Richtung von Donald Trumps zweiter Amtszeit. Greenwald erläutert Trumps anfänglichen Ausschluss von Persönlichkeiten wie Mike Pompeo und Nikki Haley aus seinem Kabinett, der von vielen als ein Schritt zur Eindämmung des neokonservativen Einflusses angesehen wird. Greenwald weist jedoch auch auf die Ernennung anderer kriegstreiberischer Vertreter wie Marco Rubio und Elise Stefanik hin, die auf mögliche Kontinuitäten mit der Außenpolitik des Establishments hindeuten und Trumps Agenda insgesamt unvorhersehbar machen.“

18.11.24

Reinhard Faudt (Manova)

Im Schatten des Präsidenten

„Nicht Donald Trump selbst, sondern seine Netzwerke im Hintergrund sollten uns das Fürchten lehren.

Eine mediale Schockwelle überflutet die Menschen in Europa beinahe täglich, besonders im linksliberalen Lager der ‚Demokraten‘, die bei allen Gefahren von rechts immer ‚fest zusammenstehen‘. Aber diesmal stehen sie mit zitternden Beinen: Was wir von Trumps Agenda, der ‚Agenda 47‘, und seinen künftigen Ministern hören und lesen, fühlt sich wie ein Albtraum an und übersteigt so manches, was im Programm rechtsextremer Parteien in Europa steht.“

Thomas Röper (Anti-Spiegel)

„Die Mainstream-Medien im Westen sind schockiert über die Zusammensetzung von Trumps Regierungsmannschaft und berichten entsprechend. Da ist es interessant, einen neutraleren Bericht darüber zu sehen. Den gab es am Sonntag im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens und ich habe ihn übersetzt.“

Wie das russische Fernsehen über die Zusammensetzung von Trumps Regierung berichtet

Rainer Rupp (RT DE)

US-Raketen auf Ziele in Russland – Nach uns die Sintflut

„Die kriegsversessenen Puppenspieler im Weißen Haus, an deren neokonservativen Fäden der senile und scheidende Joe Biden hängt, haben offenbar die Beschränkungen für den Einsatz tief ins russische Territorium reichender, punktgenauer westlicher Raketenwaffen durch die Ukraine gelockert.

Die unfassbare Nachricht aus Washington erinnert an die „Nach mir die Sintflut“-Bunkermentalität fanatischer Nazis in den letzten Tagen des Dritten Reiches. Noch vor knapp zwei Jahren, als Biden offensichtlich noch selbst denken konnte, hatte er in einer öffentlichen Ansprache entschieden vor einem solchen Schritt gewarnt, weil dieser den Dritten Weltkrieg auslösen würde. Inzwischen scheinen die den Tiefen Staat vertretenden Puppenspieler im Weißen Haus jedoch freie Hand zu haben.“

Arnold Schölzel (junge Welt)

Wettlauf – Krise westlicher Ukraine-Politik

„Die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ändert nicht den Weltlauf – der Westen ringt mit allen Mitteln um den Erhalt seiner globalen Dominanz –, bringt aber eventuell ein Ende des Ukraine-Krieges näher. Am Montag hatte Trump jedenfalls bekräftigt: ‚Wir müssen das Gemetzel beenden.‘ Die Entscheidung Joe Bidens, Kiew dürfe weitreichende US-Waffen auf russisches Territorium feuern, nannte Trump ’sehr dumm‘ und fügte hinzu: ‚Ich denke, das hätte man nicht zulassen dürfen (…) und schon gar nicht wenige Wochen vor meinem Amtsantritt.‘ Der findet am 20. Januar 2025 statt und der zukünftige Präsident schloss nicht aus, Bidens Eskalation zurückzunehmen.“

20.11.24

Wolfgang Effenberger (NRhZ)

„Donald Trump Great Again! Chance für einen Wechsel in der US-Außenpolitik?“

„Wir können davon ausgehen, dass das außenpolitische Konzept der Trumpisten nicht aufgehen wird… Trump ist komplett in der Filterblase der Superreichen eingesponnen. Zudem werden die sozialen Kahlschläge, die unter Trump zu erwarten sind, die Spannungen in der US-Gesellschaft auf neue Siedepunkte bringen. So agiert Trump letztlich als ultimativer Totengräber der USA.“ *

Donald Trump Great Again! Chance für einen Wechsel in der US-Außenpolitik?

Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (NRhZ)

Trumpwahl: Alarmstufe Rot

„Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann betrachten die Trump-Wahl aus einer anderen Perspektive. Sie analysieren, wie die [Mainstream]-Medien des Tiefen Staats die Trump-Wahl darstellen – vorrangig anhand der Titelseiten deutschsprachiger Zeitungen. Ihr Artikel ‚Trumpwahl: Alarmstufe rot‘ beginnt mit den Sätzen: ‚Es ist ähnlich wie vor acht Jahren bei der ersten Trumpwahl. Der Tiefe Staat ist außer sich. Er hält den Atem an, sieht Trump als Gefahr im Weißen Haus oder erkennt in der Präsidentschaftswahl 2024 Teil 2 einer American Horror Show mit dem Ergebnis, dass die Freiheit am Boden liegt – die Freiheit der Kapitalkreise rund um den militärisch-pharmazeutischen Komplex. Diese Kreise haben Alarmstufe rot ausgerufen.‘ Als Ergänzung enthält der Artikel zwei Auszüge aus prägnanten Reden von Donald Trump – über seine Absichten, den Dritten Weltkrieg und die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CDBC) zu verhindern. Und betrachtet wird, was dran ist an der Behauptung, Trump stütze den Völkermord Israels in Gaza.“ *

* Alle Texte aus dem NRhZ-online-Flyer vom 27.12.2024

Hermann Ploppa (apolut)

„Rettet Trump die USA?“

„Donald Trump hat jetzt nach seinem triumphalen Wahlsieg alle Hebel in der Hand, um die Vereinigten Staaten von Amerika nach seinem Bilde zu formen. Es darf bezweifelt werden, dass die Trump-Kur dem Patienten USA wieder auf die Beine helfen wird.“

17- 21.11.24 Eskalation der Biden-Regierung bis zum Abschuss der „Oreschnik“

Thomas Röper (Anti-Spiegel)

„Nachdem Joe Biden am 17.11.24 Kiew die Erlaubnis erteilt hat, aus den USA gelieferte ATAMCS-Raketen (Reichweite bis 300 km) auf Russland abzufeuern, spitzt sich die Lage zu. Unmittelbar nach der US-Wahl hatte die Biden-Regierung bereits das Verbot für US-Spezialisten aufgehoben, US-Waffen in der Ukraine zu reparieren.“

„Als erste Reaktion der russischen Regierung auf diese Überschreitung der tief dunkelroten Linie Russlands veröffentlichte Moskau die überarbeitete Nukleardoktrin, ‚in der ausdrücklich eine nukleare Antwort für den Fall vorgesehen ist, dass die Ukraine vom Westen gelieferte Langstreckenraketen gegen Russland einsetzt'“. Thomas Röper übersetzte die wichtigsten Bestimmungen der Doktrin, zusammengetragen von der Tass, mit der Bemerkung der Pressesprechers des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, dass der Text ’sowohl im Inland als auch im Ausland eingehend analysiert werden‘ sollte:

„Der erste Angriff mit sechs aus den USA gelieferten ATACMS-Raketen erfolgte bereits in der Nacht auf den 19. 11.24 auf Ziele im russischen Gebiet Brjansk“:

„In den letzten Monaten fand eine kaum bemerkte Eskalation statt, die darin gipfelte, dass heute zum ersten Mal Ziele in Russland mit aus den USA gelieferten Raketen beschossen wurden, was Putin zuvor als faktischen Krieg mit den USA bezeichnet hat. Hinzu kommt die Änderung der russischen Nukleardoktrin.“:

Die Chronologie der verdeckten Eskalation der letzten Monate bis zum heutigen Beschuss von Zielen in Russland mit US-Raketen

In der Nacht auf den 21.11.24 schoss Russland eine neu entwickelte Hyperschallwaffe (Oreschnik) auf eine Rüstungsfabrik in der Ukraine ab, die nach russischen Angaben nicht abgefangen werden kann. Quasi als allerletzte Warnung, ohne Sprengkopf, nur mit kinetischer Energie, aber mit der potentiellen Zerstörungskraft einer Atombombe.

In einer Tacheles-Sondersendung am darauf folgenden Tag erläuterte er, was es damit auf sich hat, während man sich in den Mainstream-Medien eher bedeckt hielt:

23.11.24

Tom Oliver Regenauer (Manova)

Trump Reloaded

„Der neu gewählte US-Präsident wird selbst beim besten Willen nicht alle Erwartungen erfüllen können, die in ihn gesetzt werden. Zudem ist fraglich, ob sein Wille wirklich so gut ist. […]

Die Geschichte zeigt, dass von den vollmundigen Zusicherungen eines Wahlkampfes nach Amtsantritt kaum etwas umgesetzt wird. Davon muss wohl auch in Bezug auf die US-Präsidentschaftswahl 2024 ausgegangen werden. Auch wenn viele immer noch auf eine ‚Trockenlegung des Sumpfes‘ hoffen. […]

Während die Demokraten also darauf warten, dass die USA ab dem 20. Januar 2025 zur Diktatur verkommen und auf Demonstrationen gegen das Resultat der US-Variante von Demokratie protestieren, fiebern die anderen dem Anbruch eines goldenen Zeitalters entgegen.

Genug Zeit also, den 47. Heilsbringer im Oval Office noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn auch wenn Donald Trump sich fraglos darauf versteht, zu unterhalten und große Reden von Freiheit und staatlicher Souveränität, von Weltfrieden und Prosperität zu schwingen, sprechen seine Taten zumeist eine ganz andere Sprache.“

25.11.24

Jeffrey Sachs (auf Uncut News)

Woran leidet die USA – und wie man es beheben kann

„Amerika ist zweifellos ein Land mit enormen Stärken – technologisch, wirtschaftlich und kulturell -, doch seine Regierung lässt seine eigenen Bürger und die Welt zutiefst im Stich. Trumps Sieg ist einfach zu verstehen. Es war eine Abstimmung gegen den Status quo. Ob Trump die wirklichen Probleme Amerikas lösen wird – oder auch nur versucht, sie zu lösen -, bleibt abzuwarten. […]

Der Kern der amerikanischen Krise ist ein politisches System, das nicht die wahren Interessen des durchschnittlichen amerikanischen Wählers vertritt. Das politische System wurde vor Jahrzehnten vom großen Geld gehackt, insbesondere als der Oberste Gerichtshof der USA die Schleusen für unbegrenzte Wahlkampfspenden öffnete. Seitdem ist die amerikanische Politik zum Spielball von superreichen Spendern und Interessengruppen geworden, die Wahlkampagnen im Gegenzug für eine Politik finanzieren, die eher den eigenen Interessen als dem Gemeinwohl dient. […]

Die beiden gefährlichsten Lobbys sind der militärisch-industrielle Komplex (vor dem uns Eisenhower 1961 gewarnt hat) und die Israel-Lobby (wie in einem neuen Buch des Historikers Ilan Pappé ausführlich beschrieben). Ihre besondere Gefahr besteht darin, dass sie uns weiterhin in den Krieg und in die Nähe des nuklearen Armageddon führen. Bidens rücksichtslose jüngste Entscheidung, US-Raketenangriffe tief in Russland zuzulassen, die vom militärisch-industriellen Komplex seit Langem befürwortet wird, ist ein typisches Beispiel dafür. […]

Der militärisch-industrielle Komplex zielt auf eine ‚Vollspektrum-Dominanz‘ der USA ab. Seine angeblichen Lösungen für die Probleme der Welt sind Kriege und noch mehr Kriege, zusammen mit verdeckten Regimewechsel-Operationen, US-Wirtschaftssanktionen, US-Infokriegen, farbigen Revolutionen (angeführt von der National Endowment for Democracy) und außenpolitischem Mobbing. Dies sind natürlich überhaupt keine Lösungen gewesen. Diese Maßnahmen, die in eklatanter Weise gegen das Völkerrecht verstoßen, haben die Unsicherheit in den USA drastisch erhöht.“ …

Der Artikel vorgelesen (andere Übersetzung):

 

26.11.24

Rainer Rupp (RT DE)

Die Botschaft der „Haselnuss“ an die Ukraine und NATO

„‚Dank‘ westlicher Provokationen ist der Ukraine-Konflikt zur gefährlichsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg geworden. Sogar Einheiten der Strategischen Raketentruppen (RVSN) Russlands kamen jetzt zum Einsatz. Die Botschaft an die NATO war unmissverständlich. Aber wurde sie verstanden?“

David Pyne bei Pascal Lottaz (Neutrality Studies)

„Selbst engagierte US-Veteranen können die leeren Phrasen der neokonservativen Elite in Washington nicht mehr ertragen. Die Ukraine ist ein Paradebeispiel für einen provozierten Krieg, und der Bedarf an Deeskalation war noch nie größer, aber der US-Imperialismus steht dem im Weg. Hören Sie sich die klare Analyse von David T. Pyne an, einem ehemaligen US-Armeeoffizier, der das Kriegsnarrativ seiner pro-kriegs Regierung und des NATO-Establishments, das in den letzten 3 Jahren von den Machtzentren propagiert wurde, auseinander nimmt.“

Original-Video: Ex-Officer: Ukraine-War Product of US Imperialism, Trump Hope, ATACM Insanity | David T Pyne

27.11.24

Dagmar Henn (auf „Alles Schall und Rauch“)

„Südkorea / USA – Duo Blinken/Sullivan zündeln was das Zeug hält; offenbar sind wir knapp an einer Katastrophe vorbei gekommen“

Was der Putschversuch in Südkorea mit der Ukraine zu tun hatte

(Text von Dagmar Henn, 26. November 2024, übernommen von RT):

„Es erinnert an einen Operettenputsch, was am 3. Dezember in Südkorea passierte. Und man könnte versucht sein, es als Spinnerei eines irregeleiteten Präsidenten abzutun. Aber inzwischen ist klar, dass die Pläne weit umfassender waren und nur sehr knapp scheiterten.

Drei Wochen nach dem gescheiterten Putschversuch in Südkorea, den Präsident Yoon Suk-yeol durch die Verhängung des Kriegsrechts unternommen hatte, wird langsam deutlicher, dass Südkorea nur um Haaresbreite einer erneuten Militärdiktatur entronnen ist. Und nebenbei klärt sich auch das Rätsel, warum seit Wochen ständig behauptet wird, in Russland befänden sich Truppen aus der DVRK – die Lösung liegt in Südkorea.“

Frank Wright über Colonel Macgregor’s Sicht auf Trump (auf Uncut News)

Colonel Macgregor warnt vor einem Weltkrieg und fordert Trump auf, „die Wahrheit“ über die Ukraine und Israel zu sagen

„In einer kraftvollen, ernüchternden Einschätzung der eskalierenden Weltkriegsgefahr hat Colonel Douglas Macgregor gewarnt, dass Bidens Genehmigung von Langstreckenraketenangriffen durch die Ukraine bereits zur ‚höchsten nuklearen Alarmstufe‘ in Russland geführt hat, und dass die USA in einem direkten Konflikt mit dem Iran ‚dem Sturm des Jahrhunderts‘ gegenüberstehen.“

29.11.24

Harald Kujat & Patrik Baab (bei Flavio von Witzleben)

Eskalation im Ukraine-Krieg, Trump-Wahl & Taurus-Debatte

„Im Zuge der Eskalation des Krieges in der Ukraine ist die Situation so gefährlich wie noch nie. Stehen wir am Rande eines dritten Weltkrieges? Und wie könnte die Amtsübernahme von Donald Trump dies womöglich noch verhindern? Darüber sprach ich mit dem Journalisten und Publizisten Patrik Baab sowie dem ehemaligen NATO-General Harald Kujat im aktuellen Interview.“

Eric Margolis (auf Uncut News)

Wird Trump die Kriegspartei angreifen?

„Im Jahr 54 v. Chr. ließ sich Marcus Licinius Crassus, ein reicher, ehrgeiziger römischer Geschäftsmann, zum Statthalter der reichen Provinz Syrien ernennen. Crassus hatte sich die Macht in Rom mit Pompejus und Julius Cäsar geteilt. Er war sozusagen der Donald Trump seiner Zeit.

Crassus beschloss, in das benachbarte Parthien einzumarschieren, das heute zur Türkei und zum Iran gehört. In der Schlacht von Carrhae warfen die sich zurückziehenden persischen Bogenschützen Pfeile über den Rücken ihrer Pferde ab, woraus sich der literarische Begriff für einen Abschiedsschuss ableitet: ‚parthischer Pfeil‘.

Die marode Biden-Regierung hat diese Woche ihre eigene parthische Welle ausgelöst, indem sie die Ukraine mit Hilfe von US-Militärtechnikern von den USA gelieferte taktische ATACMS-Raketen abfeuern ließ. Eine Handvoll britischer Storm Shadow- und französischer Scalp-Raketen wurden ebenfalls auf Russland abgefeuert.

Dies war eindeutig eine Kriegshandlung zwischen Atommächten. Russland antwortete mit dem Abschuss einer seiner neuen Hyperschallraketen mit mehreren Sprengköpfen auf Dnipro in der Ukraine. Die neue russische Mittelstreckenrakete trug konventionelle, nicht nukleare Sprengköpfe. Aber die Botschaft war laut und deutlich: ganz Westeuropa war in Reichweite.

Was, so muss man fragen, hat die lahme Ente Biden-Administration getan? Offensichtlich versuchte sie, einen noch größeren Krieg mit Russland zu provozieren.“

02.12. 24

Thomas Röper (Anti-Spiegel)

„Trumps Friedensplan, mit dem er den Ukraine-Konflikt angeblich beenden will, bedeutet keinen Frieden, sondern eine Eskalation in der Ukraine. Gleichzeitig schwächt Selensky seine Forderung ab, während die EU im Gegenteil eskaliert und die Entsendung eigener Soldaten in die Ukraine diskutiert. Was ist da los?“

Trumps Friedensplan oder was läuft im Westen hinter den Kulissen ab?

04.12.24

Ron Paul (auf Uncut News)

Bidens Abschiedsgruß an Amerika

„Die Zeit zwischen den Präsidentschaftswahlen in den USA und der Vereidigung einer neuen Regierung ist seit jeher eine ereignislose Zeit, in der die scheidende Regierung ihre Arbeit beendet und die neue Regierung vor der Amtseinführung neues Personal einstellt.

Der 20. Zusatzartikel zu unserer Verfassung wurde 1933 erlassen, um die Zeit der ‚lahmen Ente‘ zwischen Wahl und Amtseinführung auf den 20. Januar statt auf den 4. März zu verkürzen. Die zunehmende Erleichterung des Reisens und der Kommunikation machte eine so lange Übergangszeit überflüssig. Wie lang die Übergangszeit auch sein mochte, es wurde davon ausgegangen, dass mit der Neuwahl ein neues Mandat des amerikanischen Volkes erteilt wurde und dass die scheidende Regierung als ‚lahme Ente‘ ihre letzten Tage im Amt ruhig und ohne Zwischenfälle ausklingen lassen sollte.

Dann kam Biden. Seitdem das amerikanische Volk Bidens neokonservative Interventionisten zugunsten von Donald Trumps Versprechen, die Kriege zu beenden, abgelehnt hat, hat die ‚lahme Ente‘ den Willen des amerikanischen Volkes mit Füßen getreten. Wer immer Biden antreibt – und die Antwort ist unklar – hat beschlossen, die Außenpolitik ‚Trump-sicher‘ zu machen, um uns buchstäblich an den Rand des Dritten Weltkriegs mit Russland zu bringen. Und zu allem Überfluss haben Bidens Leute in der vergangenen Woche erneut Al-Qaida-nahe Rebellen losgelassen, um in Syrien Verwüstung anzurichten!“

05.12.24

Doug Casey‘ International Men (über Uncut News)

Doug Casey über die wachsende Bedrohung durch einen Atomkrieg

„Kürzlich billigte Biden den Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen durch die Ukraine, um tief im Inneren Russlands zuzuschlagen – etwas, wovor Wladimir Putin ausdrücklich gewarnt hat, dass dies eine rote Linie sei. Was denken Sie über die Auswirkungen dieser Entscheidung?“

Doug Casey: „Die Bidenistas sind extrem gefährliche Narren. Sie machen einen weiteren Schritt auf der Eskalationsleiter zum Dritten Weltkrieg.“

[…]

„Glauben Sie, dass sein [Trumps] Versprechen, den Krieg schnell zu beenden, realistisch ist?“

Doug Casey: „Wieder einmal wurde der Krieg in der Ukraine von den USA angezettelt, finanziert und in die Länge gezogen. Ohne die Unterstützung der USA hätte die Ukraine ihre abtrünnigen Donbas-Provinzen aufgeben, anerkennen müssen, dass die Krim schon immer zu Russland gehörte, und den NATO-Beitritt vergessen müssen. Mindestens 500.000 tote Ukrainer wären noch am Leben, und das halbe Land läge nicht in Trümmern. Und es könnte noch viel, viel schlimmer werden.

Ich glaube, dass Trump es beenden kann und wird. Obwohl ich befürchte, dass die Jakobiner, die jetzt Washington kontrollieren, noch einen Krieg mit Russland beginnen könnten, um den Notstand auszurufen und sich im Amt zu halten. Wir haben es mit kriminellen Persönlichkeiten zu tun, die zudem unter einem schweren Trump-Derangement-Syndrom leiden.

Natürlich ist die Ukraine nicht das einzige Spiel, das den Dritten Weltkrieg auslösen könnte. Die USA sind in den möglichen Flächenbrand zwischen Israel und dem Iran verwickelt. Und wir könnten leicht in einen Konflikt zwischen der VR China und Taiwan hineingezogen werden. Unser unfreundlicher Uncle Sam steckt seine Nase überall auf der Welt in Hornissennester, und am Ende wird er bekommen, was er will, das ist Krieg.“

Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers (auf ExoMagazinTV)

„Eine neuartige Rakete verändert das strategische Gleichgewicht – nicht nur im Ukraine-Konflikt. Unterdessen knirscht es weltweit im Gebälk der Regierungspaläste. In Tiflis und in Seoul gibt es Tumulte. Und dabei ist Donald Trump noch nicht mal im Amt. Über all das und mehr reden Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers jetzt im Dritten Jahrtausend.“

06.12.24

Hans Nichols (auf Uncut News)

Trump und RFK Jr. treffen Pfizer-Chefs: Ein Abendessen, das Fragen aufwirft

„Am Mittwochabend trafen sich Donald Trump, der designierte Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. und führende Vertreter von Pfizer, Eli Lilly sowie dem Branchenverband PhRMA zu einem Dinner in Mar-a-Lago. So ein Bericht von Axio: Offiziell ging es um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor bei der Bekämpfung von Krebs. Doch die Wahl des Gesprächspartners und die Hintergründe werfen ernste Fragen auf.“

07.12.2024

Kirill Strelnikow (RT DE)

Haben Verhandlungen zwischen Russland und den USA begonnen?

„Es sieht so aus, als habe Sergei Lawrow mit seinem Interview für Tucker Carlson Bewegung in das Verhältnis zwischen Russland und den USA gebracht. Noch einmal wurde die russische Position in aller Deutlichkeit formuliert. Aber will der US-Machtapparat, Trump hin oder her, überhaupt zuhören?“

07.12.24

Peter Hänseler (Voice from Russia)

Trump droht BRICS – grundlos. Diplomatie geht anders.

„Vor ein paar Tagen ließ sich der Deal-Maker, der bald ins Weisse Haus einziehen wird, das erste Mal zu BRICS aus:

‚Die Vorstellung, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar zu lösen, während wir tatenlos zusehen, ist VORBEI. Wir verlangen von diesen Ländern eine Zusage, dass sie weder eine neue BRICS-Währung schaffen noch eine andere Währung unterstützen werden, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen.

Andernfalls werden sie mit 100 % Zoll belegt und sollten sich vom Verkauf in die wunderbare US-Wirtschaft verabschieden. Sie können sich einen anderen „Sucker“ [Trottel] suchen! Es besteht keine Chance, dass die BRICS-Staaten den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen, und jedes Land, das dies versucht, sollte sich von Amerika verabschieden.‘

Wir haben bereits mehrfach über Donald Trump geschrieben und in unserem Artikel ‚US-Wahlen entscheiden über Krieg oder Frieden‚ als einen ‚begnadeten Verkäufer mit Defiziten‚ bezeichnet. Seine Butterbrot-und-Peitsche-Strategie ist nicht neu. Sie funktioniert jedoch nur dann, wenn die Peitsche oder die Aussicht darauf die nötige Angst hervorruft und die grundsätzliche Argumentation Hand und Fuss hat. An beidem mangelt es hier.“

Statement Trump

08.12.2024

Florian Homm (auf Youtube)

Erpressung oder Strategie? Trumps Zoll-Drohungen gegen BRICS – Droht ein globaler Wirtschaftskrieg?

„Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und den BRICS-Staaten könnten die Weltwirtschaft tiefgreifend verändern. Trumps Drohungen, 100-prozentige Zölle zu erheben, werfen die Frage auf: Bluff oder ernsthafte Strategie? Mit einem Blick auf Parallelen zur Weltwirtschaftskrise von 1929 und die Abhängigkeit des Westens von China – von Autos über Medikamente bis hin zu Agrarprodukten – analysiere ich Chancen und Risiken eines Handelskriegs. China stärkt seine globale Position, während der Westen an Einfluss verliert. Gemeinsam beleuchten wir, welche Branchen profitieren oder unter Druck geraten und welche Lehren aus der Geschichte gezogen werden können.“

11.12.24

CJ Hopkins (Free21)

Die Geschichte zweier PsyOps

„Es war einmal, auf einem Planeten namens Erde, ein globales kapitalistisches Imperium. Es war das erste globale Imperium in der Geschichte der Imperien. Es beherrschte den gesamten Planeten… […]

… So. Da haben Sie es. Eine Geschichte von zwei PsyOps. Es tut mir leid, dass sie nicht so tröstlich ist wie eine Geschichte darüber, wie Donald Trump und Elon Musk und ihre globalkapitalistischen Investoren und ihre Tochtergesellschaften, Agenten und Beauftragten ‚Amerika wieder groß machen‘ werden.“

Die Geschichte zweier PsyOps

Thomas Oysmüller (tkp)

Nobelpreisträger gegen RFK: 8 Fragen

„Wenn Ideologie und politische Interessen in der Wissenschaft keine Rolle spielen, warum gehen dann 77 Nobelpreisträger gegen RFK Jr. als Gesundheitsminister der USA vor? Ein öffentliches Schreiben von 77 Nobelpreisträgern an die US-Politik – tkp hat berichtet – sorgt für Kontroverse. Der Autor und Aktivist James Lyons-Weiler reagierte mit acht Fragen an die Nobelpreisträger.“

13.12.24

Sergei Sawtschuk (RT DE)

Trump kommt – und wird Europa erledigen

„Mit dem Wahlsieg von Donald Trump wurde der Alptraum der Transatlantiker wahr: Sie müssen um ihr Ukraine-Projekt bangen. Und während manche Europäer Anstalten machen, eigene Truppen an den Dnjepr zu schicken, könnte der neue Mann im Weißen Haus die EU in eine existenzielle Krise stürzen.

Bis zur Amtseinführung von Donald Trump ist es noch über einen Monat hin, aber seine Ernennung zum Präsidenten der Vereinigten Staaten wird von der gesamten westlichen Welt mit Besorgnis erwartet. Die Zeitung Politico kommt in ihren jüngsten Veröffentlichungen zu dem Schluss, dass die Rückkehr Trumps an die Schalthebel der amerikanischen Macht eine Zeit ernsthafter Prüfungen sein wird – vor allem für die Europäische Union. Das Blatt geht davon aus, dass der 45. und nun 47. US-Präsident die EU als Einheit auflösen will.“

Trump kommt – und wird Europa erledigen

15.12.24

Andrei Restschikow (RT DE)

Trump droht nördlichem Nachbarn mit einem Handelskrieg

„Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump hat beschlossen, seinen Konflikt mit Kanada fortzusetzen und den Zollkrieg noch vor dem Amtsantritt zu intensivieren. Ottawa drohte mit Vergeltungszöllen und Stromausfällen in mehreren US-Bundesstaaten.

Die kanadische Provinz Ontario hat in dieser Woche auf die Drohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump reagiert, Zölle auf kanadische Waren zu erheben. Der Premierminister der Provinz, Douglas Ford, drohte daraufhin, Ontario könnte den US-Bundesstaaten Michigan, New York und Wisconsin den Strom abdrehen. ‚Ich möchte nicht, dass das passiert, aber mein Hauptanliegen ist es, Ontario, die Menschen in der Provinz und die Kanadier insgesamt zu schützen, weil wir eine große Provinz sind‘, so Ford.“

21.12.24

Wiktoria Nikiforowa (RT DE)

Die USA denken über einen Krieg gegen Russland nach

„Ungeachtet aller Erklärungen aus Moskau, dass Russland nicht beabsichtigt, NATO-Staaten oder überhaupt andere Länder anzugreifen, geben westliche Propagandisten keine Ruhe und behaupten das Gegenteil. Daher müssten insbesondere die Europäer in spätestens fünf Jahren ‚kriegstüchtig‘ sein, um einen angeblich drohenden russischen Angriff abzuwehren.

Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat erklärt, sein Ministerium sei ‚auf jede mittelfristige Entwicklung der Situation vorbereitet. Dazu gehört auch ein möglicher militärischer Konflikt mit der NATO in Europa in den nächsten zehn Jahren‘.

Die westlichen Medien haben seine Rede prompt so interpretiert, als ob Russland ‚einen Krieg mit der NATO plant‘. Das ist natürlich völliger Unsinn: Sowohl der russische Präsident als auch führende Politiker aller Ebenen haben wiederholt bekräftigt, dass Moskau nicht die Absicht hat, die Bündnisländer anzugreifen. Aber das wollen sie dort nicht hören.“

Die USA denken über einen Krieg gegen Russland nach

22.12.24

KI (Venice Chat)

Im Zug der Recherchen für diese Zusammenstellung kam auch der KI-Chatbot Venice Chat zum Einsatz mit der Beantwortung der Frage:

Inwiefern hat Donald Trump den aktuellen Krieg im Nahen Osten durch seine Unterstützung der israelischen Regierung während seiner vorherigen Amtszeit mitzuverantworten?

(Dies hat zu einem weiteren Artikel hier auf der Homepage des Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saarland geführt: Begegnungen „der unheimlichen Art“ mit der KI und eine Empfehlung).

Lassen wir die KI zu Wort kommen:

„Insgesamt kann man sagen, dass die Politik von Donald Trump im Nahen Osten, insbesondere seine Unterstützung der israelischen Regierung, zu einer Verschärfung der Konflikte in der Region beigetragen hat. Seine Entscheidungen haben die palästinensische Seite in ihren Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts behindert und die Aussichten auf eine Zweistaatenlösung weiter erschwert. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Nahostkonflikt sehr komplex ist und dass viele Faktoren und Akteure an seiner Entstehung und Aufrechterhaltung beteiligt sind.“

Konstantin Schink (Youtube-Kanal „Die sekundäre Agitation“) im Gespräch mit Thomas Röper und Dominik Reichert

Geballtes geopolitische, ökonomisches und geschichtliches Hintergrundwissen: Über die ständige Bereitschaft der USA zur Eskalation und dem Dilemma in dem die Kriegsparteien stecken: Das gesamte westliche System beruht auf Ausbeutung anderer Länder und der Westen hat keine andere Wahl als zu gewinnen, weil sein Wirtschaftssystem sonst zerbricht. Russland und China können keinen Schritt zurück, weil die Alternative ist, dass ihre Staaten zerschlagen werden.

Weitere Themen: Das Ziel der USA, ihre weltweite Dominanz zu behalten und ihr Desinteresse an einer multipolaren Welt; Bretton Woods; der Dollar als Leitwährung und Machtinstrument; der Niedergang von England; über Homosexualität in Russland; Eigentumsverhältnisse bei Dax-Konzernen und der Niedergang des Mittelstands – Vermögensumverteilung.“

Kirill Strelnikow (RT DE)

Unberechenbar: Trump weigert sich, im Ukraine-Konflikt Frieden zu schließen

„24 Stunden bis zum Frieden? Trumps Ukraine-Rhetorik kippt. Statt einer Lösung fordert er höhere Militärausgaben von Europa und neue Handelsvorteile für die USA. Die europäischen „Falken“ spielen mit, während der Konflikt weiter eskaliert.

Die Angriffe des Kiewer Regimes auf Rylsk und Kasan sind ein deutliches Signal dafür, dass die westliche ‚Kriegspartei‘ ‒ in deren Interessen Selenskij agiert ‒ nicht nur zur Konflikteskalation entschlossen ist, sondern dass sie auch unter einem neuen US-Präsidenten die weitere amerikanische Unterstützung sichern und ihren Kurs der strategischen Niederlage Russlands fortsetzen will.“

Ted Snider bei Pascal Lottaz (Neutrality Studies)

„Die Masken fallen. Der Vorwand des kollektiven Westens, der Ukraine nur ‚helfen‘ zu wollen, sich zu verteidigen, wird nun von westlichen Führern offen aufgegeben, die die ukrainische Regierung offiziell dazu drängen, das Einberufungsalter zu senken, als Voraussetzung für mehr Waffen. Die Ukraine muss noch mehr ihrer jungen Männer opfern, um die Blutgier der neokonservativen Kriegstreiber in Washington und Brüssel zu befriedigen. Was für Wissenschaftler und Beobachter, die immer wieder gesagt haben, dass Neutralität für die Ukraine der offensichtlichste gangbare Kompromiss ist, um den Krieg zu vermeiden (oder zu beenden), schon lange offensichtlich war, wird nun im Mainstream diskutiert, nämlich dass dieser provozierte Krieg immer wieder von den kriegsbefürwortenden Fraktionen in den USA und Europa unvermeidlich gemacht wurde. Ted Snider ist Kolumnist bei Antiwar.com und The Libertarian Institute und ein häufiger Beitragender zu Responsible Statecraft, The American Conservative und anderen Medien.“

Original-Video: Overwhelming EVIDENCE Of US Pushing Ukraine Into War With Russia | Ted Snider

Anastasia Kulikowa und Jewgeni Posdnjakow (RT DE)

Trump hat begonnen, Europa zu erpressen

„Die EU läuft Gefahr, in die Energiefalle der USA zu tappen. Donald Trump droht mit der Einführung von Rohstoffzöllen, falls Brüssel sich weigert, seine Erdöl- und Erdgaskäufe aus den Vereinigten Staaten zu erhöhen. Experten bezeichnen das Vorgehen des Republikaners als ‚politische Erpressung‘.

Donald Trump hat der Europäischen Union mit höheren Handelszöllen gedroht, falls Europa nicht zu ‚groß angelegten Käufen‘ von Erdöl und Erdgas aus den Vereinigten Staaten übergeht. Laut Bloomberg werde der Republikaner zu diesem Schritt durch das ‚riesige Defizit‘ in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Washington und Brüssel getrieben. Nach Ansicht des künftigen US-Präsidenten sollte eine Erhöhung der Importe von Energieressourcen die Situation bereinigen.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Vereinigten Staaten nicht über die Kapazität verfügen, die Flüssiggaslieferungen kurzfristig zu maximieren. Das Erdgas wird im Rahmen langfristiger Verträge verkauft, sodass ein starker Anstieg der Gasströme zugunsten Europas Washington zwingen würde, sich nach einem Käufer umzusehen, der bereit ist, auf einen Teil der im Voraus vereinbarten Mengen zu verzichten.“

Jürgen Meyer (Internetz-Zeitung)

Setzt Donald Trump jetzt zur wirtschaftlichen Vernichtung Europas an?

Zudem könnte Trump als Weltkriegspräsident in die Geschichte eingehen und den Ukrainekrieg als Wahlbetrüger fortsetzen.

Internetz-Zeitung

24.12.24

Thomas Röper (Anti-Spiegel)

„Donald Trump verkündet immer mehr Pläne für seine neue Präsidentschaft, die zeigen, dass die USA unter Trump weiter einer aggressiven Außenpolitik folgen werden. Vor allem für Europa kann Trump zu einer Katastrophe werden.

Donald Trump unterscheidet sich von anderen westlichen Politikern dadurch, dass er tatsächlich versucht, seine Wahlversprechen umzusetzen. Und sein wichtigstes Wahlversprechen war ‚Make America Great Again‘, also die USA wieder groß zu machen. Er unterscheidet sich darin gar nicht so sehr von den US-Demokraten, wie man meinen möchte, er hat nur einen etwas anderen Ansatz, der vor allem finanziell basiert ist, weil Trump nun einmal aus der Wirtschaft kommt, während die US-Demokraten geopolitisch agieren.

Schauen wir uns einmal an, welche Ziele Trump formuliert hat und was sie für die Länder der EU bedeuten.“

Was Trumps außenpolitische Pläne für Europa bedeuten

„Donald Trump verkündet immer mehr Pläne für seine neue Präsidentschaft, die zeigen, dass die USA unter Trump weiter einer aggressiven Außenpolitik folgen werden. Länder wie der Iran, Venezuela, Dänemark, Panama oder auch China erwartet offensichtlich eine schwere Zeit.

Schauen wir uns einmal an, welche Ziele Trump formuliert hat und was ausgewählte Länder bedeuten.“

Was Trumps außenpolitische Pläne für verschiedene Länder der Welt bedeuten

„US-Neokonservative haben Iran seit 50 Jahren auf ihrer Liste für Regimewechsel und Kriegsplanung. Jetzt befinden sie sich in der Endvorbereitung für den großen Vorstoß, um den Krieg für die kommende Trump-Administration nahezu unvermeidlich zu machen. Die Kriegstreiber arbeiten auf Hochtouren. Heute spreche ich mit dem Journalisten James Carden und Colonel Douglas Macgregor, dem CEO von Our Country our Choice.“

Original-Video: Neocons Pushing Trump Into IRAN WAR. Devastating Consequences. | Col. Macgregor & J. Carden

Geworg Mirsajan (RT DE)

Wozu droht Trump mit der Einverleibung Kanadas?

„Donald Trump hat Kanada und den kanadischen Premierminister Justin Trudeau persönlich verhöhnt und beleidigt. Anders ist es kaum zu verstehen, wenn er das Land einen ‚großen US-Bundesstaat‘ und Trudeau dessen „Gouverneur“ nennt und dazu aufruft, Kanada an die Vereinigten Staaten anzugliedern.

Der gewählte US-Präsident Donald Trump kommt mit dem Slogan ‚Make America Great Again‘ an die Macht – und seinen Worten nach zu urteilen, ist er bereits darauf vorbereitet, Amerika zumindest territorial größer zu machen. Er will einen neuen, 51. US-Bundesstaat annektieren – Kanada.“

26.12.24

Daniel Larison (Antikrieg.com)

Panama und Trumps rückwärtsgewandter Imperialismus

„Trump schimpft über die ‚Rückeroberung‘ von etwas, das den Vereinigten Staaten von Amerika nicht gehört.

Trump drohte erneut damit, einem anderen Land zu stehlen: er hat seine Absicht bekräftigt, den Panamakanal zurückzuerobern, nachdem er dies am Samstag in einem Beitrag auf Truth Social angedroht hatte. Trump sagte, dass die Vereinigten Staaten am Panamakanal ‚abgezockt‘ werden und deutete an, dass China Einfluss auf die Wasserstraße gewinnt. ‚Wir werden am Panamakanal abgezockt, so wie wir überall abgezockt werden‘, sagte Trump am Sonntag.“

Sergei Sawtschuk (RT DE)

USA bereiten Krieg an eigenen Grenzen vor

„Der gewählte US-Präsident Donald Trump erhebt die Forderung, den Panamakanal an die Vereinigten Staaten zurückzugeben. Dahinter steckt die Befürchtung der USA, die eigene Vormachtstellung zu verlieren, während Chinas Einfluss in der Region weiter zunimmt.“

Panamakanal Von Zandcee, CC BY-SA 3.0 Wikimedia Commons

27.12.24

Shir Hever (junge Welt)

Warten auf Trump

„Jahresrückblick 2024. Heute: Israel. Das Bild der militärischen Erfolge des Landes beginnt, Risse zu zeigen.

Eine in israelischen Zeitungen und Fernsehsendern erzählte Geschichte wird auch von westlichen Medien aufgegriffen: Israel ist ein Imperium auf dem Vormarsch, und Netanjahu ist der unbesiegte Anführer einer unaufhaltsamen Armee. Nach der Zerschlagung der Hamas in Gaza habe Israel die Hisbollah im Libanon mit einem Pager-Angriff am 18. September, gefolgt von Attentaten auf die Führung, zerstört. Die Attacke auf den Iran am 27. Oktober habe das Land schutzlos gegenüber künftigen Luftangriffen gemacht. Und nach dem Sturz von Baschar Al-Assad in Syrien und der Eroberung von Teilen des Landes durch Israel habe man alle militärischen Einrichtungen der syrischen Armee zerstört. Der frühere Leiter der Siedlerorganisation Yesha Council, Israel Harel, empfahl in einem Beitrag für die israelische Zeitung Haaretz sogar, dass Israel – eine ‚Villa im Dschungel‘ – die Arbeit zu Ende bringen und alle Sykes-Picot-Staaten beseitigen sollte.“

29.12.24

Peter F. Mayer (tkp)

Kalter Krieg in der Ostsee um Gas- und Stromleitungen

„Nach dem Terroranschlag auf die Nord Stream Pipelines durch USA/UK/Ukraine – je nach Quelle – rücken nun Stromleitungen ins Visier von Sabotage. Wie bei Nord Stream wird die Tat von NATO & Co den Russen in Schuhe geschoben. Die Frage ist aber: Wem nützt es?“

30.12.24

Peter Frey und Dagmar Henn (auf Peds Ansichten)

NATO-Eskalation im Krieg gegen Russland

„Offensichtlich legen es die Verlierer der letzten Wahlen zum US-Präsidenten darauf an, der neuen US-Regierung unter Donald Trump friedliche Lösungen im Ukraine-Konflikt zu erschweren, ja solche unmöglich zu machen. Und wie bereits in vorherigen, ähnlich gelagerten Fällen wirft sich ein vasallenhaft abhängiges Netzwerk aus Politik und Medien die Bälle zu, um im Informationsraum eine Stimmung zu etablieren, dass hier westlicherseits alles mit rechtsstaatlichen Dingen zugehen würde. Das tut es aber ganz und gar nicht. Von einer souveränen Politik der EU-Staaten, welche deren eigenen nationalen Belange in den Vordergrund stellt, ist sowieso nach wie vor nichts zu sehen. Und Russland wird auch auf die neuen Provokationen eine Antwort finden.“

Provokationen in der Ostsee: Langsam wird es heiß für Rostock

(Text von Dagmar Henn, 28. Dezember 2024, übernommen von RT):

„Es sieht ganz so aus, als hätte die Biden-Regierung kurz vor ihrem Abtreten auch noch den Auftrag erteilt, in der Ostsee ordentlich zu zündeln. Denn wenn man sich das Verhalten der europäischen Staaten in den letzten Jahren betrachtet, erfolgen alle irrsinnigen Handlungen auf Anweisung aus Washington. Und das, was da gerade in der Ostsee vorbereitet wird, ist irrsinnig. Und ganz beiläufig werden die Bewohner von Rostock dabei gewissermaßen in Geiselhaft genommen.“

Paul Craig Roberts (auf Uncut News)

Trump im Jahr 2025

„[…] Es ist an der Zeit, dass MAGA-Amerika über spezifische Tagesordnungspunkte hinaus denkt. Die Wiederherstellung Amerikas erfordert die Wiederherstellung von Wahrheit, Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit und Respekt für die Verfassung.

Die Wiederherstellung der Wahrheit erfordert die Zerschlagung der sechs Megakonzerne, die 90 % der amerikanischen Medien besitzen. Die Print- und TV-Medien müssen in eine Kombination aus privaten und kleineren Unternehmen zurückgeführt werden. […]

Meine Befürchtung ist, dass Trump, der eine Regierung von Zionisten zusammengestellt hat, nichts anderes erreichen wird, als einen Krieg gegen den Iran im Interesse Israels zu führen.“

Martin Armstrong (auf Uncut News)

„Wir haben ein ernstes, ernstes Problem auf globaler Ebene“ – Martin Armstrong warnt vor Neocons, die ‚Todesangst vor Trump‘ haben

„Der renommierte Finanz- und Geopolitik-Analyst Martin Armstrong hat eine neue Runde düsterer Vorhersagen veröffentlicht, die sowohl die globale Wirtschaft als auch den zukünftigen Präsidenten Donald Trump betreffen. Laut Armstrong wird Trump trotz seines Wahlsiegs keine glückliche Amtszeit erleben und den wirtschaftlichen Abschwung nicht verhindern können.

Armstrongs Computermodelle prognostizieren eine wirtschaftliche Depression in Europa und eine Rezession in den USA, die spätestens bis 2028 eintreten sollen. Schon bei seiner Konferenz im November, kurz nach Trumps Wahlsieg, warnte Armstrong: ‚Trump wird den wirtschaftlichen Niedergang nicht aufhalten können.‘ […]

Armstrong sieht die Neocons in den USA in einem erbitterten Kampf gegen Trump. ‚Sie haben Todesangst vor ihm und könnten versuchen, ihn durch Kriegsrecht zu stoppen, bevor er sein Amt antritt.‘ Armstrong verweist darauf, dass das Kriegsrecht in den USA bereits 60 Mal verhängt wurde und in der aktuellen Lage erneut genutzt werden könnte, um Trump zu schwächen.“

Martin Armstrong im Film „Der Börsenexperte“ aus dem Jahr 2014:

Martin Armstrong

Thomas Röper (Anti-Spiegel)

„Die Biden-Regierung will dem neuen US-Präsidenten Trump vor dem Machtwechsel in den USA noch so viele Steine wie möglich in den Weg legen. Offensichtlich versucht sie, gleich an mehreren Stellen noch einen großen Krieg gegen Russland zu entfesseln.

Um es gleich vorweg zu sagen, denn zum Verständnis ist das sehr wichtig: Es ist nicht Joe Biden, der in Washington die Entscheidungen trifft, wie inzwischen sogar das Wall Street Journal unwidersprochen berichtet hat, sondern die Entscheidungen treffen laut der Zeitung der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses Jake Sullivan und US-Außenminister Antony Blinken.“

02.01.25

Wolfgang Bittner (RT DE)

Deutschland wird ruiniert – Aber es herrscht Schweigen über die Ursachen

„Dieses Land wird vor unser aller Augen zugrunde gerichtet. Das Schweigen über die wirklichen Ursachen dieses Zerstörungswerks ist ohrenbetäubend. Es ist an der Zeit, den ständigen Ausnahmezustand in Deutschland zu beenden.

Geschwiegen wird auch über den Urheber der bedrohlichen Kriege und Krisen. Als gäbe es die USA nicht, die seit Jahrzehnten überall in der Welt intrigieren, zündeln, spalten, intervenieren und dabei sind, einen dritten Weltkrieg zu entfachen. Kein Wort darüber, dass Deutschland systematisch deindustrialisiert wird, dass es durch die Sprengung der Ostsee-Pipelines von einer verlässlichen, preiswerten Energielieferung aus Russland abgeschnitten wurde.“

Nordstream Frank-2.0 Public Domain Dedication (CC0)

03.01.25

Rainer Rupp (apolut)

Neuer Hotspot mit Potenzial für einen Atomkrieg

EU/NATO schaukeln Provokationen gegen russische Schiffe in der Ostsee hoch

„Es scheint, dass die Biden-Administration kurz vor ihrem Abgang eine Eskalation der Spannungen in der Ostsee angeordnet hat, die das Potenzial für eine direkte militärische Konfrontation mit Russland hat. Das Verhalten der europäischen Staaten in den letzten Jahren deutet darauf hin, dass all diese Aktionen von Washington aus gesteuert wurden. Was derzeit in der Ostsee inszeniert wird, kann nur als irrational und daher höchst gefährlich beschrieben werden.“

04.01.25

Jeffrey Sachs und Joanna Lei bei Pascal Lottaz (Neutrality Studies)

„Die Provokationen aus Washington hören einfach nie auf. Sei es Nancy Pelosis Besuch in Taipeh oder US-Militärpersonal, das auf einigen von Taiwans dem chinesischen Festland am nächsten gelegenen Inseln stationiert ist, die USA intensivieren ihre Bemühungen, um sicherzustellen, dass China in eine Ecke gedrängt wird, aus der nur Krieg resultieren kann. Donald Trump hat gerade sein Kabinett mit Leuten besetzt, die Frieden in Europa bringen wollen, um sich ganz auf den Krieg in Asien zu konzentrieren. Die Zeichen für Taiwan (und die Philippinen) stehen schlecht. Um den unvollendeten, aber derzeit friedlichen chinesischen Bürgerkrieg zu diskutieren, bin ich heute mit Dr. Joanna Lei, einer Wissenschaftlerin, Geschäftsfrau, US-Medienmanagerin und ehemaligen Senatorin im Parlament der Republik China, sowie dem US-amerikanischen Wissenschaftler Dr. Jeffrey Sachs, einem Wirtschaftsprofessor an der Columbia University, zusammen.“

Original-Video: NOW Neocons Are READY: Make Taiwan The Ukraine Of Asia | Jeffrey Sachs & Joanna Lei

 


Bild(er): Artguru (Ki-erstellt); US-Wahlergebnis 2024 (Google Screenshot); J._D._Vance_(53809189276) Wikimedia Commons; Pete Hegseth CC BY-SA 2.0; Symbolbild Venice.ai; Screenshot von Artikel aus Free21; ElectoralCollege2024 (Wikimedia Commons); Screenshots von Artikeln aus Amerika21, Anti-Spiegel (mehrfach), junge Welt, NRhZ, International Man; Statement Donald Trump: Screenshot Truth Social; Psyop: KI-erstellt durch Dall E2; Sputnik Symbolbilder KI erstellt; Screenshot Venice Chat; Internetz-Zeitung; Panamakanal (Von Zandcee, CC BY-SA 3.0 Wikimedia Commons); Karte Nord Stream Wikimedia Commons; Nordstream Frank-2.0 Public Domain Dedication (CC0)
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 02. Januar 2025 um 23:26 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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