(Integrationsbeauftragter Kirner Land)
Prolog: Richtigstellung der Begriffe
Woher kommt eigentlich der im deutschen Sprachraum relativ neue Begriff „Migrant“? Warum spricht man nicht von Einwanderern? Waren die „Gastarbeiter“ Migranten? Wer hat den und warum wurde der Begriff eingeführt?
1) Deutschland als uraltes Einwanderungsland
Kurzer Abriss der Ein- und Auswanderungsbewegungen seit der Völkerwanderung.
2) Migration, Immigration, Integration
Über verschiedene Stufen der Integration – von unerwünscht (z.B. Besatzungssoldaten) bis dringend erforderlich (minderjährige Flüchtlinge)
3) Multiethnische Staaten und Multikulti
Kritik: Assimilation-Integration-Separation, Warum Multikulti zum Scheitern verurteilt ist
4) Die neue Zusammensetzung der Arbeiterklasse
Seit den „Gastarbeitern“ versuchte Spaltung der Arbeiterklasse setzt sich fort mit der Verfügungsmasse von hin und her verschiebbaren „Migranten“
5) Ist die Nation durch Einwanderung gefährdet?
Vom Wesen des Arguments vom „Bevölkerungsaustausch“
6) Erfahrungen mit Zuwanderern
Wie groß ist die Bereitschaft zur Integration (auf beiden Seiten) und welche Hindernisse gibt es? Gehört der Islam zu Deutschland? Die schnelle Säkularisierung von Muslimen ist möglich – und warum islamischer Religionsunterricht schädlich wäre
Epilog: Ein paar Bemerkungen über Ängste
Wann / Wo:
Am Sonntag, den 27.10.2024 um 11:00 Uhr
Im Idaer Hof
Kobachstraße 68
55743 Idar-ObersteinParkplätze sind vor dem Veranstaltungsort nur begrenzt vorhanden. Ausreichende Parkplätze gibt es auf dem … Platz. Bei Bedarf holen wir Euch von dort ab und fahren Euch den Berg hoch zu dem nahegelegenen Lokal.
11:00 Uhr Vortrag und Diskussion (s.o.)
13:00 Uhr Mittagspause
14:00-16:00 Uhr Jahresmitgliederversammlung / Wahlen:
Gäste sind herzlich willkommen
Monika Krotter-Hartmann Karin Gottlieb
Vorsitzende Stellv. Vorsitzende
Anmeldung bitte bei Karin Gottlieb <kdgottlieb@vodafonemail.de>,
Frinkenstr. 9, 55743 Idar-Oberstein, T 06781 – 1685
Der Freidenker-Verband lädt gemeinsam mit dem Verband Arbeiterfotografie und der DKP Darmstadt zu einer konzertanten Lesung ein:
Johanna Arndt liest aus den Kriegstagebüchern von Astrid Lindgren (1939 – 1945) und singt Lieder von Jacques Prevert, Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky und Erwin Strittmatter.
Am Piano begleitet wird sie von Uwe Streibel, der auch zu den Tagebuchtexten atmosphärisch passende Stücke von Alfred Schnittke, Robert Schumann, Astor Piazzolla, Frederic Chopin und Johann Sebastian Bach beisteuert.
Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertocher, Kalle Blomquist, Lotta, Karlsson vom Dach, die Kinder aus Bullerbü, Madita – für ihre Kinderbücher ist Astrid Lindgren weltberühmt. Astrid Ericsson machte eine Joumalistenausbildung bei der Lokalzeitung Vimmerby Tidning. 1939 begann die damals noch unbekannte Astrid Lindgren mit ihren Kriegstagebüchern, die sie kontinuierlich bis 1945 fortsetzte. Die Tagebücher waren nicht für die Öffentlichkeit gedacht, sondern dem Drang Lindgrens im neutralen Schweden geschuldet, zu verstehen, was in der Welt plötzlich vor sich geht. Dabei bediente sie sich der örtlichen Zeitungen, aber auch bei ihrer Arbeit bei der Postkontrollanstalt Schwedens, welches ihr Einblick in Briefe aus dem Ausland gab. „Schmuddeljob“ nannte sie diese Arbeit.
Am 3. Oktober findet in Berlin eine Friedensdemonstration statt, organisiert von der Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder“. Sie wird von einem breiten Bündnis verschiedener Initiativen wie „Stopp Ramstein“, „Friedens- und Zukunftswerkstatt“ (s. auch ergänzender Text unten) und den Freidenkern unterstützt.
Nachtrag:
Bitte unbedingt auch den folgenden Artikel vom 27.09.24 auf der Seite des Bundesverbands der Freidenker lesen,
in dem der Vorsitzende des Freidenker-Verbands Sebastian Bahlo klarstellt, dass es nicht ohne Grund Kontroversen zum untenstehenden Demonstrationsaufruf gibt. Bahlo verweist darin u. a. auf Meinungsbeiträge von Freidenkerin Dagmar Henn, „die den Text des Aufrufs scharf kritisiert“ (hier) und vom stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Hartmann, „der sich mit Angriffen auf die Friedensbewegung von innen beschäftigt“ (hier).
Der Deutsche Freidenker-Verband ruft natürlich weiterhin – trotz seiner Kritik an den Darstellungen und Auslassungen der Initiatoren des Aufrufs, bzw. erst recht – zur Teilnahme an der Demo auf. Spaltungs- und Zersetzungsversuche gegenüber der Friedensbewegung müssen zurückgewiesen werden, denn: „Wir müssen auf die Straße, um den wahnsinnigen Kurs auf Aufrüstung, Sterbehilfe für die Ukraine und Kriegseskalation gegenüber Russland zu stoppen.“
Keine Zustimmung zur Stationierung neuer US-Raketen!
NATO raus – aus der Ukraine und aus Deutschland!
„Nie wieder Krieg!“ – Freidenker-Verband ruft zur Teilnahme am 3. Oktober auf
Die Initiative „Stopp Ramstein“ schreibt in ihrer Presseinformation einleitend:
„Wir leben in einer hochgefährlichen Zeit. Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben gezeigt, dass die Augenwischerei der Bundesregierung, die uns trotz ihres Aufrüstungs- und Eskalationskurses in Sicherheit zu wiegen versucht, immer weniger Früchte trägt. Auch an der Wahlurne wird die Frage nach Krieg oder Frieden immer entscheidender.
Zunehmend mehr Menschen haben Angst, dass die Kriege in der Ukraine und in Nahost weiter eskalieren und sich zu völlig unkontrollierbaren Flächenbränden auswachsen könnten. Die vom Bundeskanzler gegebene Zustimmung, neue Mittelstreckenraketen, Marschflugkörper und Hyperschallwaffen in Deutschland zu stationieren, ohne das Parlament einzubeziehen oder die Zustimmung der Bevölkerung einzuholen, trifft nun auch auf Widerspruch in der eigenen Partei und in konservativen Kreisen.
Es ist dringend an der Zeit, den breiter werdenden Unmut als Widerstand auf die Straße zu bringen. Die von der Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“ organisierte Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin kommt gerade zur rechten Zeit. Die Mobilisierung im gesamten Bundesgebiet nimmt an Fahrt auf. Vor Ort werben Gruppen aus der Zivilgesellschaft, den Gewerkschaften, dem sozialen und antifaschistischen und dem parteipolitischen Bereich für eine Teilnahme. Sie organisieren Mitfahrmöglichkeiten, kleben Plakate und verteilen Flugblätter.“
Hier der Aufruf aus dem Rundbrief Nr. 4 (pdf) der Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder“, ergänzt um aktuelle Mitteilungen und links wie die Forderungen, Infos zu Bahntickets und aktuellen Mitfahrmöglichkeiten:
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
der Wahlkampf in Thüringen, Sachsen und Brandenburg hat gezeigt: für die Menschen im Land ist der Frieden das zentrale Thema. Die aktuellen Äußerungen des Bundeskanzlers zur Rechtfertigung der Stationierung von Mittelstreckenwaffen zeigen erneut, wie gefährlich die friedenspolitische Situation ist.
Die zunehmende Bereitschaft, zur Demonstration am 3. Oktober nach Berlin aufzurufen, wächst – wie man der Homepage unserer Initiative entnehmen kann. Organisationen und Initiativen senden uns ihre Unterstützung und berichten von Aktionen zur Mobilisierung – besonders am Antikriegstag.
Der NachDenkSeiten-Gesprächskreis Frankfurt am Main und der Deutsche Freidenkerverband e.V. laden zu Vortrag und Diskussion ein:
Der Kapitalismus ist eine Wirtschaftsordnung mit enormer Innovationskraft, aber auch mit enormem Zerstörungspotenzial. Wir werfen einen Blick in den Maschinenraum, analysieren die Ursachen beider Phänomene und skizzieren wichtige Elemente einer krisensicheren Geldordnung.
Referentin: Samirah Kenawi, geboren und aufgewachsen in Ostberlin, ist Tischlerin und Diplom-Ingenieurin. Nach 1989 widmete sie sich dem (Selbst)-Studium der Ökonomie.
Wann / wo:
Freitag, 13. September 2024, um 18:30 Uhr
Ort: „Saalbau Gutleut“; Raum Westhafen
Rottweiler Str. 32
Frankfurt/M.Aufgrund der begrenzten Plätze bitten wir um Ihre Anmeldung unter: info@nachdenken-in-frankfurt.de
(Mailadressen werden nicht gespeichert und nach der Veranstaltung umgehend gelöscht).
Einladung zu Vortrag und Diskussion mit Reiner Braun (Journalist und Friedensaktivist) zum Thema:
Noch liegen in den örtlichen Buchhandlungen nur die Bildbände mit Fotos des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wiesbadens aus. Doch jetzt hat die NATO die hessische Landeshauptstadt zu ihrem Hauptquartier für den Ukraineeinsatz bestimmt. Damit bleibt der aktuelle Krieg in Osteuropa für die Region nicht länger ein abstraktes Szenario, sondern kommt ganz handfest vor die eigene Haustüre.
Ramstein als zentraler Stützpunkt der US-Streitkräfte in Europa und das Atomwaffenlager Büchel stehen schon lange im Fokus der Friedensbewegung. Wie können nun die Menschen auf den Ausbau dieser „Kriegsarchitektur“ reagieren? Lässt sich die aktive Kriegsteilnahme der NATO weiterhin leugnen? Gibt es Möglichkeiten für friedlichen, zivilen Widerstand gegen die weitere Militarisierung des Alltags in der Region?
Die NATO will die Waffenlieferungen und Ausbildungsmaßnahmen für ukrainische Soldaten in naher Zukunft von Wiesbaden aus koordinieren. Bei dem jüngsten NATO-Gipfeltreffen in Washington haben die Spitzenpolitiker der Allianz beschlossen, dieses Projekt Ende 2024 zu starten. Die USA haben außerdem die Verlegung von US-Tomahawk-Raketen mit über 2.000 Kilometern Reichweite nach Deutschland im Jahr 2026 angekündigt:
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte dazu, die Entscheidung sei „sehr gut“ und „passe“ zur Sicherheitsstrategie der Bundesregierung. „Das ist so etwas wie Abschreckung. Es geht also um Friedenssicherung, und das ist eine notwendige und wichtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt“, so Scholz:
Die Hemmungen seitens der NATO-Staaten, auch Angriffe bis tief ins Innere Russlands zuzulassen, sinken stetig.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte zu Reportern, mit Verweis auf die vier neuen russischen Gebiete: „Wichtig ist, dass diese Raketen bereits zu Angriffen auf unsere Regionen eingesetzt werden“. „Was Raketen größerer Reichweite angeht, das ist eine reine Provokation und eine neue, sehr gefährliche Runde der Eskalation“:
Inzwischen glauben laut Umfrage 44 Prozent der ukrainischen Bevölkerung, dass es an der Zeit ist, Friedensgespräche mit Russland aufzunehmen. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die das Rasumkow-Zentrum im Auftrag der Wochenzeitung Serkalo Nedeli durchgeführt hat.
Mehrere populäre Lifestyle-Blogger mit Millionenpublikum sprachen sich nach den russischen Luftangriffen auf Kiew am 8. Juli für die Beendigung des Konflikts mit Russland aus. Keiner der Blogger hatte sich zuvor mit politischen Themen beschäftigt. Sie seien „des Krieges überdrüssig“ und wünschten, dass „die Politiker sich untereinander einigen“, weil alle „diese politischen Spiele satthaben“, so lautete deren Meinung unter dem Strich:
Der NachDenkSeiten-Gesprächskreis Darmstadt und der Deutsche Freidenker-Verband laden ein zum Vortrag und Dikussion:
Wolfgang Effenberger spricht zum Thema:
Als aktiver Pionierhauptmann erhielt Wolfgang Effenberger während des Kalten Krieges tiefere Einblicke in das von den USA vorbereitete “atomare Gefechtsfeld” in Europa. Nach der 12-jährigen Dienstzeit studierte er in München Politikwissenschaft. Als Fachmann für geo-politische Fragestellungen und Autor mehrerer Bücher engagiert er sich heute für den Frieden und ist Mitbegründer der “Gesellschaft für Internationale Friedenspolitik (GIF) – Verstehen und Verständigen”.
Wann / Wo:
Donnerstag, 11. Juli 2024 um 19:00 h
HoffART – Theater
Lautenschlägerstraße 28A
64258 Darmstadtim Anschluss gibt es genügend Zeit für Fragen und kurze Diskussionsbeiträge
Der Eintritt ist frei – Solidarspenden zur Kostendeckung sind erwünscht.
Es gibt viele spannende Vorträge und Interviews von und mit Wolfgang Effenberger, der seit Jahren in der Friedensbewegung aktiv und in alternativen Medien präsent ist.
Angesichts all der derzeitigen Konfliktherde ruft der Deutsche Freidenker-Verband eindringlich zur Teilnahme an der Aktionswoche vom 16.-23. Juni 2024 in der Großregion Kaiserslautern, dem Ort konzentrierter US-Militärpräsenz in Deutschland auf.
Der Freidenker-Verband LV Hessen und der Nachdenkseiten Gesprächskreis Frankfurt laden ein:
oder:
Eine Produktion des Künstlerkollektivs ERISISCHE KONTROLLGRUPPE Δόξα στην Έριδα aus Berlin
Edward Bernays (1891 – 1995) ist 1990 in einer Sonderausgabe des Life Magazins zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts erklärt worden. Wer war dieser Edward Bernays?
Am 27. Mai 2024 findet die 77. Weltgesundheitsversammlung der WHO statt, in der trotz weltweit wachsendem Widerstand ein globales Pandemie-Regime und eine Gesundheitsdiktatur durchgeboxt werden soll. Dabei geht es um zwei Vorhaben, die in der breiten Bevölkerung nur sehr wenig Beachtung finden und größtenteils noch nicht einmal bekannt sind:
a.) dem Globalen Pandemieabkommen:
WHO – Revised draft of the negotiating text of the WHO Pandemic Agreement (13.03.2024)
(pdf Download)
b.) dem Globalem Gesundheitsabkommen:
UN and WHO – ONE HEALTH – JOINT PLAN OF ACTION (2022-2026)
(pdf Download)
Uwe G. Kranz, MWGFD-Mitglied, Ltd. Ministerialrat a. D. sowie ex LKA-Präsident Thüringens informiert hierüber ausführlich in diesem Artikel, nachzulesen und mit Videos und Karikaturen aufbereitet auf dem Online-Magazin Kritisches Netzwerk:
Peter Biebel, Mitglied des Deutschen Freidenker-Verbands und Gesprächskreis – Koordinator Darmstadt der NachDenkSeiten, macht aufmerksam auf die neue Produktion von Servus TV (und steuert weitere wichtige Zusatzinformationen bei, die unten verlinkt sind):
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